32 Millionen EuroWestfale ist erster deutscher Lotto-Gewinner des Jahres
Münster/Dortmund – Zum Jahresstart hat ein Lottospieler aus dem Raum Dortmund mit einem Online-Tippschein 32 Millionen Euro abgeräumt. Der Mitspieler habe die Gewinnzahlen 1,7,13,18,27 und 30 sowie die Superzahl 1 im Internet abgegeben - und den höchsten Betrag gewonnen, den Westlotto je für einen digitalen Tipp ausgeschüttet habe, teilte die Lotteriegesellschaft am Dienstag mit. Das sei außerdem der vierthöchste Gewinn im Spiel „6 aus 49“, den Spieler aus NRW je einfahren konnten. Bundesweit gab es im klassischen Lotto nur fünf Mal höhere Gewinnbeträge.
Die Zahlen waren am Samstag ermittelt worden. Weil der Jackpot bei den zwölf vorherigen Ziehungen nicht geknackt werden konnte, wäre eine Ausschüttung auch ohne sechs Richtige mit Zusatzzahl garantiert gewesen. Der neue 32-fache Millionär hatte etwas mehr als 10 Euro eingesetzt.Ebenfalls am Dienstag zogen die Lotteriegesellschaften eine erste Bilanz des vergangenen Jahres: 2019 wurden 21 Menschen aus Nordrhein-Westfalen zu neuen Lotto-Millionären. Im bundesweiten Vergleich landete das bevölkerungsreichste Bundesland damit auf Platz 2: Mehr Millionen-Gewinne gab es nach Angaben des Deutschen Lotto- und Totoblocks mit 23 nur in Baden-Württemberg.
Über 15 Prozent mehr Rubellose verkauft
Insgesamt gingen die Spieleinsätze bundesweit leicht zurück - auch in Nordrhein-Westfalen. Laut Westlotto setzten im vergangenen Jahr Menschen in Nordrhein-Westfalen knapp 1,59 Milliarden (Vorjahr: 1,62 Milliarden Euro) auf die Glücksspiel-Produkte im Lotto-Sortiment. Dazu zählen etwa das klassische „6 aus 49“, aber auch Rubbellose, Sportergebnis-Wetten „Toto“ oder Lotterien wie die „Glücksspirale“.
Eine Steigerung um mehr als 15 Prozent verzeichnete Westlotto beim Verkauf von Rubbellosen. Außerdem werden mittlerweile mehr als 10 Prozent aller Einsätze online gewettet. 40 Prozent der Spieleinsätze werden wie gesetzlich vorgeschrieben an Wohlfahrtsverbände, für die Sportförderung oder den Natur- und Umweltschutz ausgeschüttet - das entspricht damit rund 640 Millionen Euro. (dpa/lnw)