AboAbonnieren

Mobile Friseurdienste auch untersagt

Lesezeit 1 Minute

Zahlreiche Friseure in der Region erhalten derzeit von Kundinnen und Kunden Anfragen für Hausbesuche. Das teilt die auch für Leverkusen zuständige Friseurinnung Bergisches Land mit. Deren Obermeister Thomas Stangier appelliert an die Kundschaft, auf solche Wünsche zu verzichten. Auch Friseursalons müssen nach der Absprache zwischen Bund und Ländern bis einschließlich 19. April geschlossen bleiben, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. Laut Friseurinnung ist bei Verstößen mit Strafen von bis zu 5000 Euro, im Wiederholungsfall gar mit 25 000 Euro Bußgeld zu rechnen. Wer mobile Friseurdienste anbietet, mache sich strafbar, ebenso wie die beteiligten Kunden.

„Wir möchten wirklich gerne unseren Kunden helfen, sie beraten und ihnen zur Seite stehen. Das ist schließlich unsere Berufung. Die Situation ist nicht leicht, aber Kunden, die uns regelrecht drohen und uns Rufschädigung ankündigen, verschlimmern die angespannte Lage“, so Stagnier. Die Gesundheit der Friseure, ihrer Mitarbeiter und auch der Kundschaft müsse derzeit Vorrang haben.

Wer mit seiner wuchernden Haarpracht hadert, kann sich derweil bei vielen Friseuren Tipps per Telefon und auf deren Social-Media-Kanälen im Internet holen. Der Hashtag #zeigdeinenAnsatz soll darüber hinaus zum Durchhalten bis zum nächsten Friseurbesuch anspornen. (dre)