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„Money Manni“ gibt Finanz-TippsEx-Sparkassenchef will Youtube-Star werden

Lesezeit 2 Minuten
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Manfred Herpolsheimer (Archivbild) gibt jetzt Finanz-Tipps.

  1. Der frühere Chef der Sparkasse Leverkusen hat im Ruhestand offenbar ein neues Hobby gefunden.
  2. „Money Manni“, wie sich Manfred Herpolsheimer nennt, will sein Publikum auf Youtube an seinem reichen Erfahrungsschatz teilhaben lassen.
  3. Unser Autor Thomas Käding hat sich in seiner Kolumne die erste Folge angeschaut.

Leverkusen – So ein leicht vorgezogener Ruhestand schafft schöne Freiräume. Manfred Herpolsheimer, Ex-Chef der Sparkasse Leverkusen, nutzt sie auf besonders aparte Weise: Der Banker lässt das Publikum auf Youtube an seinem überaus reichen Erfahrungsschatz mit Geld teilhaben. Unter dem Namen „Money Manni“ veröffentlicht der Mann neuerdings Filmchen. In der ersten Folge sagt er erst mal, wer er eigentlich ist.

Geboren vor 65 Jahren in Schmallenberg, mit zweieinhalb von den Eltern aus dem schönen Sauerland nach „Schäbbich Gläbbisch“ verschleppt, dann ab ins Finanzwesen, zunächst zur Kreissparkasse Köln. Weil man so einen spannenden Lebenslauf im Netz mal besser nicht vom Sofa aus erzählt, sieht man „Money Manni“ um die Gebäude der KSK streifen.

„Einige Posten in der Sparkassen-Organisation“

Dann taucht die Volksbank Remscheid/Solingen auf. Ganz kurz, denn danach wird’s wirklich wichtig: „Money Manni“ wird nach Leverkusen gelotst. Wie es sich für einen wie ihn gehört, „von einem Headhunter“. Der Mann wurde schließlich Chef des Vorstands. Dass ihm so etwas nebenbei „über 40 Ehrenämter“ und „einige Posten in der Sparkassen-Organisation“ eingebracht hat, muss man dem in Bank-Dingen Unbedarften zur Sicherheit noch mal mitteilen. Erst recht, weil „Money Manni“ auf diese Weise Kontakt zur Frankfurter Börse hat, sagt er. „Zur wichtigsten“, betont er.

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So etwas schafft im Netz, in dem es von Aufschneidern nur so wimmelt, Vertrauen. Leverkusener brauchen so etwas nicht. Sie wissen, das „Money Manni“ weiß, wie man mit Geld umgeht.

Oder dran kommt. Der Mann hat gezeigt, dass man auch als Chef einer eher kleinen Sparkasse eher großes Geld verdienen kann – einschließlich eines standesgemäßen Dienstwagens mit einem Kofferraum, größer als die größte Golftasche.

„Money Mannie“ hat auch demonstriert, wie man für Cash-Flow bei teuren Anwälten sorgt: Man darf nur kein bisschen Kritik ertragen. Und zum für ihn schlechten Schluss hat der große Bänker alles miteinander kombiniert, sich die vorzeitige Auflösung seines Vertrags knapp siebenstellig vergolden lassen. Wann Manfred Herpolsheimer darüber etwas auf seinem Youtube-Kanal erzählt? Mal sehen. Die zweite Folge handelt erst einmal von Krediten.