Debatte um KlimaereignisseStadt Leverkusen soll berichten, wie sie vorsorgen will
Leverkusen – Am 11.11. wird es ernst. Zumindest im Rathaus, wenn der Umweltausschuss sich zu seiner nächsten Sitzung trifft. Denn bis dahin soll die Stadtverwaltung Bericht erstatten, wie Leverkusen sich dem Klimawandel stellt und Vorsorge trifft gegen Starkregen, Überflutung und Sturm, Dürre und Hitze. Wirksame Schutz- und Vorsorgekonzepte sollen zügig entwickelt und den politischen Gremien der Stadt vorgelegt werden, so lautet der nahezu einstimmig beschlossene Auftrag an die Verwaltung.
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Die Flutkatastrophe, die Mitte Juli vor allem die Stadtteile Opladen und Schlebusch getroffen hat, hat natürlich auch die Politiker alarmiert. Und so standen in der jüngsten Sitzung des Umweltausschusses gleich zehn verschiedene Anträge zur Beratung auf der Tagesordnung, die sich irgendwie um das Hochwasser und künftigen Schutz davor drehten. Allerdings wurde das Themenpaket auf Antrag von SPD und Grünen kurzerhand in den November vertagt, um eben eine bessere Vorbereitung für Diskussionen zu haben. Das unterstützte komplette das Gremium – bis auf Bürgerlisten-Vertreter Horst Müller, dessen Partei gleich fünf der vertagten Anträge gestellt hat.
Wenn nun die Stadtverwaltung über Konzepten brütet, soll sie dies nicht allein tun. Als „relevante Akteure“ sollen unter anderem der Wupperverband, die Naturschutzverbände, IHK und Handwerkskammer mit eingebunden werden. Als Konsequenz sollen auch alle Bauleitpläne für das Stadtgebiet überprüft und falls erforderlich neu aufgestellt werden, so lautet der Auftrag. Auch soll das Informations- und Warnsystem überprüft werden. (ger)