FDP-ForderungLeverkusen soll sich Protest gegen A3-Ausbau anschließen
Leverkusen – Nach erfolgtem Ausbau des Kölner Autobahnrings, der auf Leverkusener Stadtgebiet die A1, die A3 und die beiden Autobahnkreuze umfasst, soll in den 2030-Jahren der achtspurige Ausbau der A3 weiter in Richtung Oberhausen erfolgen. Dagegen haben bereits die anliegenden Städte Solingen, Hilden, Langenfeld und Leichlingen protestiert.
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Der Langenfelder Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung eine Resolution an das Land verabschiedet, in dem er den Verzicht auf eine Verbreiterung der Autobahntrasse und die zeitweise Nutzung der Standspuren als vierte Fahrspur je Richtung fordert. Dies sei mit einem Tempolimit und entsprechender Überwachungstechnik gefahrlos möglich. Diesem Beispiel Langenfelds solle die Stadt Leverkusen unbedingt zeitnah folgen, fordert nun die FDP-Gruppe im Stadtrat.
Gravierende Auswirkungen
Die Auswirkungen, die ein achtspuriger Ausbau in diesem Bereich für Leverkusen im Bereich Opladen haben würden, seien bei der Bevölkerung und der Stadtpolitik offenbar noch nicht angekommen, meint FDP-Ratsherr Friedrich Busch, der eindringlich warnt: „Wir müssen uns jetzt schon in den Planungsprozess einschalten. Jetzt werden die Weichen gestellt, wie in einigen Jahren der konkrete Ausbau ablaufen wird!“ Leverkusen müsse Bedenken und Alternativvorschläge und Bedenken vortragen, ehe unwiderrufliche Tatsachen geschaffen seien. Je mehr Kommunen sich gegen die bislang bekannten Ausbaupläne stellten, desto größer könnten die Einflussmöglichkeiten sein.