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Amt „missbraucht“Abmahnung für Leverkusener Grünen-Bürgermeister gefordert

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Gerd Wölwer (Archivbild)

Leverkusen – Ginge es nach der FDP, würde Oberbürgermeister Uwe Richrath (SPD) den dritten Bürgermeister der Stadt, Gerd Wölwer (Bündnis 90/Die Grünen), abmahnen. Und zwar, weil er seine Rolle als leitender Bürgermeister „missbraucht“ haben soll. Einen entsprechenden Antrag will die FDP auf die Tagesordnung der kommenden Ratssitzung setzen lassen, die am Donnerstag dieser Woche stattfindet.

Bei dem von den Liberalen kritisierten Vorfall geht es um die letzte Sitzung des Leverkusener Rates vor den Sommerferien am 1. Juli, als der Rat den „Klimanotstand“ ausgerufen hat.

Fridays for Future

In seinem Redebeitrag als Antwort auf die „Fridays for Future“-Aktivisten, die im Saal für den Notstand geworben hatten, hatte sich Gerd Wölwer laut FDP wie folgt geäußert: „Sie selber haben die Möglichkeit, uns bei den nächsten Kommunalwahlen zu prüfen und entsprechend ein Votum zu verteilen und ich kann Ihnen versichern, die Unterstützung der Grünen haben Sie.“ Die FDP ist nun der Ansicht, dass Wölwer als dritter Bürgermeister „einseitig Parteipolitik“ betrieben habe, anstatt seine Redebeiträge „sachlich und neutral zu gestalten“, moniert die FDP. (aga)

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