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Kehrtwende in NRWCorona-Inzidenzen werden an den Feiertagen doch ans RKI gemeldet

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Proben werden auf das Coronavirus untersucht. (Symbolbild)

Düsseldorf – Ursprünglich wollte das Landeszentrum für Gesundheit (LZG) in Nordrhein-Westfalen am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag sowie an Neujahr keine Infektionszahlen an das Robert-Koch-Institut (RKI) übermitteln.

Doch nun hat das LZG informiert, dass, abweichend von der ursprünglichen Planung, über die Weihnachtsfeiertage am 25. und 26. Dezember sowie zu Neujahr, also am 1. und 2. Januar 2022, aus Städten und Kreisen gemeldeten Corona-Daten doch an das RKI weitergeleitet werden. „Darüber hinaus werden wir die Daten an diesen Tagen täglich auf unserer Homepage aktualisieren. Grund dafür ist das große Interesse an den Daten zur aktuellen Corona-Situation zwischen Rhein, Weser und Lippe“, heißt es in der Mitteilung.

Der Kreis Lippe ist weiterhin der Corona-Hotspot und verzeichnet mit 310, 7 am Samstag weiterhin die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in NRW.

Landeszentrum Gesundheit NRW: Daten trotz Meldung an Feiertagen nicht verlässlich

Trotzdem werden die gemeldeten Daten aber lückenhaft sein, betont das LZG noch einmal mit Verweis auf den RKI-Wochenbericht vom 23. Dezember. Darin hieß es: „Während der Feiertage und zum Jahreswechsel ist bei der Interpretation der Fallzahlen zu beachten, dass zum einen meist weniger Personen einen Arzt aufsuchen und keine Screening-Tests am Arbeitsplatz, in der Schule und in Kitas durchgeführt werden, dadurch werden weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt.“

Nicht alle Arztpraxen und Labore hätten durchgehend über die Feiertage und „zwischen den Jahren“ geöffnet. Dies führe dazu, dass weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet würden. (red/lsc)