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Kopf-an-Kopf-RennenGewinner des 27. Rundschau-Webbewerb stehen fest

Lesezeit 2 Minuten
Die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Preispaten hatten viel Spaß beim 27. Rundschau-Webbewerb.

Die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Preispaten hatten viel Spaß beim 27. Rundschau-Webbewerb.

Der Rundschau-Webbewerb erfordert von den Schülerteams Online-Recherchen und das Herausfiltern von Fakten aus einem Meer von Meinungen und Fake News.

Das Erfolgsrezept ist eine Kombination aus cleverer Aufgabenverteilung, Kooperation und der Erfahrung aus dem letzten Jahr: Das Team „Mc’nHeimer“ des Konrad-Adenauer-Gymnasiums aus Meckenheim hat den 27. Rundschau-Webbewerb gewonnen. Im letzten Jahr war das aus Jungen und Mädchen der Klassenstufen 7 bis 12 bestehende Team auf Platz drei gelandet — nun konnte es sich den Sieg sichern. „Damit haben sich die Schüler aus der Q2 das perfekte Abschlussgeschenk gemacht“, freut sich Lehrerin Gabi Prinz.

Während der Finalrunde , die dank der Unterstützung durch die „sk Stiftung jugend und medien“ der Sparkasse KölnBonn im Forum des Komed stattfand, gibt es lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Clara-Fey-Schule aus Schleiden, die sich schließlich Rang zwei sichern kann. Doch die gesamte Konkurrenz ist stark : Jedes der acht teilnehmenden Teams hatte sich bereits gegen die anderen Schulen aus seiner Region durchgesetzt, einige von ihnen brachten, wie auch die späteren Sieger aus Meckenheim, aus den vergangenen Jahren schon Webbwerb-Erfahrung mit.

Johannes Heinen, Geschäftsführer des Heinen-Verlags (r.), im Gespräch mit Moderator Simon Westphal.

Johannes Heinen, Geschäftsführer des Heinen-Verlags (r.), im Gespräch mit Moderator Simon Westphal.

In drei Spielrunden gilt es, durch Online-Recherchen Fragen zu beantworten, die nicht selten ein „Um-die-Ecke-Denken“ erfordern. Dabei müssen die Jungen und Mädchen Fakten aus einer Fülle an Meinungen und Fake News herausfiltern.

„Die Verfügbarkeit von Informationen alleine ist noch kein Vorteil an sich“, sagt Thomas Wilk, Regierungspräsident des Regierungsbezirks Köln und Schirmherr des Webbewerbs, in einer Videobotschaft. An die Schülerinnen und Schüler gerichtet fügte er hinzu: „Erst wenn ihr lernt, Fakten von Meinungen oder Meldungen von Fake News zu unterscheiden, könnt ihr aktiver und selbstbestimmter Teil innerhalb unserer Gesellschaft werden.“

Rundschau-Webbewerb: Mehr Teilnehmer als zuvor

Johannes Heinen, Geschäftsführer des Heinen-Verlags, berichtete, dass in diesem Jahr noch einmal deutlich mehr Schulen und Teams am Webbewerb teilgenommen haben. „Das führe ich nicht mehr auf Corona-Aufholeffekte zurück, der Webbewerb kommt einfach gut an“, freut sich Heinen.

Die Jugendlichen sind mit voller Konzentration bei der Sache, recherchieren, diskutieren, überprüfen ihre Antworten doppelt. Doch auch die Preispatinnen und -paten, die die Partner des Webbewerbs repräsentieren, raten fleißig mit: War Senf, Mayo oder Ketchup laut einer Umfrage im Jahr 2022 die beliebteste Soße in Deutschland? Hat tatsächlich einmal jemand in der amerikanischen Stadt Chattanooga schwere Verbrennungen bei dem Versuch erlitten, eine Chipstüte mit dem Feuerzeug zu öffnen?

Am Ende nehmen alle Schülerteams neues Wissen und Erfahrungen mit nach Hause. Die Gewinner des Konrad-Adenauer-Gymnasiums haben unterdessen schon eine Idee, wofür sie ihr Preisgeld nutzen möchten: einen Beitrag zur Neugestaltung des Schulhofs, damit die ganze Schulgemeinschaft etwas von ihrem Sieg hat.