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Platzverweis für CoronaDie Fußballschule Birkenberg findet zum 19. Mal statt

Lesezeit 2 Minuten

Angehende Fußballprofis: In der Fußballschule lernen die 5- bis 15-Jährigen alle Tricks.

  1. Die Fußballschule Birkenberg findet bereits zum 19. Mal statt.
  2. Hier können 5- bis 15-Jährige Mädchen und Jungen ihr fußballerisches Können austesten.
  3. In der zweiten Ferienhälfte gibt es noch freie Plätze.

Leverkusen – In vier gleich große Rechtecke ist der Kunstrasenplatz des SC Leverkusen aufgeteilt worden, in jedem der Quadrate herrscht buntes Treiben. Hinten links wird Dribbeln geübt, gleich nebenan kicken die Kids bereits in zwei Mannschaften gegeneinander. Vorne links dagegen wird noch der Torschuss trainiert. Die vierte Mannschaft hat sich um Trainer Lukas Pfeifer versammelt, er teilt gerade Uno-Karten aus: „Alle gelben Karten ziehen sich ein Leibchen über, die Blauen treffen sich da vorne!“ Dann rollt der Ball.

Seit 19 Jahren eine Leverkusener Institution

Pfeifer trainiert die 12- bis 15-Jährigen, die ältesten Teilnehmer an der Fußballschule Birkenberg. Viele spielen den Rest des Jahres im Verein, im Sommer kommen sie dann für eine Woche ins Camp, um weiter an ihren Fähigkeiten auf dem Rasen zu feilen. Anderen bietet die Woche die Möglichkeit, sich auf dem Platz auszuprobieren. „Am schönsten ist es natürlich, wenn die Kinder durch die Fußballschule zu uns in den Verein kommen“, erzählt Pfeifer. Kirala aus seiner Mannschaft jedoch schätzt das Feriencamp gerade für die Gelegenheit, einfach so Fußball spielen zu können: „Ein Verein wäre nichts für mich“, schüttelt sie den Kopf.

Die Fußballschule Birkenberg findet schon zum 19. Mal statt – ausgefallen ist sie noch nie.

Am Montag hat die dritte Woche der bereits zum 19. Mal stattfindenden Leverkusener Institution begonnen. Ausgefallen ist die Fußballschule noch nie. Auch in diesem Jahr nicht, trotz der Corona-Krise. Seinen Anfang nahm das Feriencamp auf dem namensgebenden Birkenberg in Opladen, mittlerweile zieht der Sportbund dem dortigen Ascheplatz jedoch den Kunstrasenplatz in Wiesdorf vor. Von der Krise ist unter dem strahlend blauen Himmel an diesem Vormittag nichts zu merken. Jurke und ihre Freundinnen sind schon zum vierten Mal dabei. „Es ist schon etwas anders in diesem Jahr, aber alles wurde gut geregelt“, finden sie. Bei der Ankunft und der Essensausgabe am Mittag wurde ein Einbahnstraßensystem eingeführt, erklärt Pfeifer. „Bei der Essensausgabe gilt natürlich auch eine Maskenpflicht. Außerdem haben wir Desinfektionsspender und Seife aufgestellt. Auch auf die Abstände versuchen wir zu achten.“

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Noch freie Plätze in der zweiten Ferienhälfte

Doch abgesehen von den neuen Regeln hat das Virus keinen Platz auf dem Rasen. Hier geht es schließlich um den Fußball. Konzentriert passen die Jungen und Mädchen sich den Ball zu, fast wie die Profis sehen sie in ihren orangen Trikots bereits aus. Die Teilnehmerzahlen wurden in diesem Jahr aufgrund der Covid-19-Krise leicht reduziert, doch die ersten drei Wochen waren gut besucht, erzählt Pfeifer. „In der vierten und fünften Ferienwoche haben wir allerdings noch einige freie Plätze.“