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Fotos direkt online an VerwaltungHier stehen die zwei neuesten Blitzer in Leverkusen

Lesezeit 2 Minuten
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Zwei neue Blitzer hat die Verwaltung aufgestellt.

Leverkusen – Nachdem jahrelang die Mehrzahl der stationären Blitzer in Leverkusen außer Betrieb waren, korrigiert die Stadt Leverkusen das jetzt. Statt der ehemals als Starenkästen bezeichneten Messanlagen stellt man nun schwarze Säulen an den Fahrbahnrand.

Eine steht neuerdings in Mathildenhof am Bohofsweg aus der Richtung Berliner Straße. Dort gilt Tempo 30. Die Stelle befindet sich ziemlich genau unten in der Talsohle und es gibt dort eine Verkehrsinsel, weil Fußgänger und Radfahrer aus Meckhofen dort den Bohofsweg überqueren – etwa um zu einer der vielen Buslinien in Mathildenhof zu gehen. Auch viele Grundschüler, die zur Astrid-Lindgren-Schule gehen, überqueren dort die Straße.

Dennoch sollen dort bei einer Überprüfung neun von zehn Autos (89 Prozent) zu schnell gefahren sein, weshalb man sich für den Standort entschieden habe. Laut Straßenverkehrsamt gibt es am Bohofsweg keine Möglichkeit, mit mobilen Blitzern zu arbeiten. Die Säule sollte laut Ratsbeschluss an der Hitdorfer Straße aufgebaut werden, aber dort wird immer noch gebaut, weshalb man den Alternativstandort im Leverkusener Osten gesucht hat.

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Die Verwaltung nennt Blitzer lieber Geschwindigkeitsmessanlagen, eine zweite neue steht an der Rennbaumstraße. Damit gibt es fünf: Neben den zwei genannten stehen die Säulen an der B 8 am Chempark, an der Burscheider Straße in Pattscheid und an der Gustav-Heinemann-Straße.

Fotos online an die Verwaltung

Die Säulen schicken die digitalen Blitzerfotos direkt übers Netz an die Stadtverwaltung. Bei den älteren Modellen, den Starenkästen, wurden die Bilder noch auf Film belichtet, später digital vor Ort im Kasten abgespeichert, weshalb sie gelegentlich beschädigt wurden, um ein Beweisfoto nach einer schnellen Fahrt zu vernichten.

Die neuen Säulen sind an sich sehr robust gebaut, und obwohl sie die Bilder automatisch direkt weiterleiten, werden auch sie beschädigt, was man ihnen manchmal ansieht. Am schlimmsten beschädigt wurde die Anlage an der Gustav-Heinemann-Straße, dort mussten die Schutzscheiben für Kamera und Blitz von einer Firma ausgetauscht werden. Sie ist wieder in Betrieb. Die an der Burscheider Straße und an der B 8 wurden jeweils einmal beschädigt. Das konnte die Stadt am darauffolgenden Tag beheben.Aus der Verwaltung wurde inoffiziell berichtet, dass es einen Versuch gegeben haben soll, eine Säule mit Benzin durch Feuer zu beschädigen, was aber misslungen sein soll.