In der Coronavirus-EpidemieMassiver Rückgang der Starts und Landungen
Düsseldorf/Köln – An den Flughäfen in Nordrhein-Westfalen führt die Corona-Krise zu massiven Auswirkungen. „Das Verkehrsaufkommen der aktuellen Woche bewegt sich unter 30 Prozent des Vorjahresniveaus“, teilte der Düsseldorfer Airport am Montag mit.
Das führe „zu einer noch nie dagewesenen Situation in der Branche und am Düsseldorfer Flughafen“. Der größte Airport des bevölkerungsreichsten Bundeslandes denkt deshalb sogar darüber nach, einzelne Flugsteige ganz zu schließen.
Allein in die Türkei 20 Flüge täglich weniger
„Wir spüren das deutlich“, sagte auch eine Sprecherin der Flughafens Köln/Bonn. Allein durch die restriktiven Einreisebeschränkungen der Türkei würden täglich rund 20 Flüge ausfallen. Konkrete Zahlen könne man nicht nennen, da sich das Geschehen stündlich ändere, hieß es.
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Auf eine flächendeckende Schließung der Flughäfen verzichtet NRW zunächst. Die baden-württembergische Landesregierung will dagegen den Betrieb an allen Flughäfen des Bundeslandes wegen des Coronavirus einstellen, wie am Montag bekannt wurde.
Viele Airlines streichen zunehmend Flüge, Eurowings spricht von rund einem Viertel – Tendenz steigend. Allerdings bietet die Düsseldorfer Fluglinie stattdessen zusätzliche Sonderflüge, um Urlauber wieder nach Hause zu befördern – so etwa aus Palma de Mallorca. (dpa)