Feinchemie ist aus dem Gröbsten raus
Für die Feinchemie sind wieder bessere Zeiten angebrochen. Das zeigen die Zahlen aus dem zweiten Quartal, die Lanxess-Chef Matthias Zachert am Freitag vorstellte. Saltigo habe sein Ergebnis deutlich verbessern können. Das Kerngeschäft als Zulieferer für die Agrochemie sei zwar noch immer schwierig. Deshalb habe sich die Tochter auf anderen Märkten engagiert. Vorteilhaft sei für Saltigo, dass Chemtura ebenfalls Vorprodukte von der Feinchemie-Sparte benötige. Lanxess hatte den US-Spezialisten für Flammschutzmittel und Schmierstoff-Additive vor gut zwei Jahren erworben. Der mit 2,4 Milliarden Euro größte Zukauf der Lanxess-Geschichte macht nicht nur an sich gute Geschäfte, sondern hilft auch anderen Sparten.
Die Sparte für Zwischenprodukte erwirtschaftete im zweiten Quartal von 561 Millionen Euro Umsatz, das Vorsteuer-Ergebnis stieg um zehn Prozent auf 107 Millionen Euro. Die Marge vor Sondereinflüssen stieg von 17,8 auf 19,1 Prozent. (tk)