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Spatenstich in ÜlpenichStadt Zülpich investiert 1,9 Millionen Euro für Grundschule

Lesezeit 2 Minuten
Eine Frau und vier Männer stehen mit Schaufeln im Hof

Mit dem offiziellen ersten Spatenstich wurde am Mittwoch der Baubeginn für den Anbau der KGS Ülpenich angekündigt.

Die katholische Grundschule Ülpenich wird erweitert. Das Ziel ist ein Ort, an dem alle Kinder Schulzeit und Freizeit verbringen können.

152 Jungen und Mädchen erfüllen die katholische Grundschule (KGS) Ülpenich Tag für Tag mit Leben. Aufgrund zahlreicher Zuzüge im Einzugsbereich der Schule in den vergangenen Jahren soll diese Zahl bereits im nächsten Jahr weiter ansteigen, wie Schulleiterin Jutta Sina berichtet: „2024 rechnen wir mit rund 170 Kindern und einem weiter steigenden Betreuungsbedarf im offenen Ganztag.“ Das aktuelle Gebäude mit einer Nutzfläche von rund 2230 Quadratmetern kann den wachsenden Ansprüchen kaum gerecht werden. Im vergangenen Jahr wurde daher von der Politik die Finanzierung eines Anbaus bewilligt, dessen Bau am Mittwoch mit dem offiziellen ersten Spatenstich eingeläutet wurde.

Drei neue Klassenräume und ein Technikraum

„In die Kinder zu investieren, bedeutet in die Zukunft zu investieren“, betonte Zülpichs Bürgermeister Ulf Hürtgen: „Die Wünsche sind zwar meist vielfältiger als das Budget, dennoch ist auch dieses Projekt einstimmig beschlossen worden.“ Rund 1,9 Millionen Euro soll das Bauprojekt kosten. Auf 196 Quadratmetern entstehen bis Mitte 2024 drei neue Klassenräume sowie neue Toiletten. Auch ein Technikraum, in dem die durch eine Photovoltaikanlage gespeiste Luftwärmepumpe untergebracht werden soll, gehört zu den Plänen des Architekten Ernst-Jörg Wollenweber: „Wir sind sehr zuversichtlich, das Bauvorhaben bis zum geplanten Termin Mitte des nächsten Jahres fertigstellen zu können.“

Schulleiterin Jutta Sina fiebert diesem Termin besonders mit Blick auf die Ganztagsbetreuung entgegen. „Wenn man möchte, dass sich die Kinder nicht nur vormittags, sondern auch nachmittags wohlfühlen, müssen auch die Voraussetzungen gegeben sein.“ Demnach müssten sich die neuen Klassenräume nicht nur für die Unterrichtszeit mit festgelegtem Sitzplan eignen, sondern auch während der freien Zeit ausreichend Platz zum Spielen bieten. „Die Jungen und Mädchen brauchen auch mal einen Ort, um sich zurückziehen zu können, oder Gelegenheit haben, ihre Puppenhäuser und Kaufmannsläden aufzubauen.“

Ein Ort, an dem sich alle wohl fühlen

Räume und Möbel sollen dazu vielfältig einsetzbar sein. „Die Kinder sollen gerne herkommen und sich auch den ganzen Tag über wohlfühlen. Ein Ort, an dem sie nicht nur ihre Schulzeit, sondern auch ihre Freizeit verbringen, muss gemütlich sein und Spaß machen. Daher bin ich sehr froh, dass wir dies dank des Anbaus auch in Zukunft bieten können.“