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Straße gesperrtTeile eines Hausgiebels fielen in Zülpich-Füssenich zu Boden

Lesezeit 2 Minuten
Einsatzkräfte des THW stehen auf der Straße und bereiten ihren Einsatz vor.

Das THW rückte an, um das Haus mit einem Holzsystem abzustützen.

Teile eines Hausgiebels sind in Zülpich-Füssenich zu Boden gestürzt. Die Brüsseler Straße ist daher teilweise gesperrt.

In Füssenich musste die Brüsseler Straße im Bereich zwischen Brunnenstraße und Ellemaarsgraben gesperrt werden. Der Grund: von einem Fachwerkhaus an der Brüsseler Straße sind am Sonntagmittag Teile des Giebels auf die Straße gestürzt. Nach Angaben der Feuerwehr besteht die Gefahr, dass weitere Elemente des leerstehenden Gebäudes herabfallen.

Wie Einsatzleiter Marcel Kratz berichtete, ist das Technische Hilfswerk (THW) zur Unterstützung angefordert worden. Die Einheiten aus Euskirchen und Hürtgenwald sind nach Füssenich ausgerückt. Nach Angaben eines THW-Mitarbeiters haben die Einsatzkräfte ein sogenanntes Abstützsystem Holz aufgebaut. Dabei werden vorgefertigte Holzbalken an der Fassade angebracht, um das Einstürzen des Hauses zu verhindern. „Bei Bedarf können die mehrere Meter langen Elemente angepasst werden“, so der THW-Experte.

Straße in Zülpich-Füssenich wohl mehrere Tage gesperrt

Da die Holzbalken teilweise mehrere Meter tief in die Straße hineinreichen, war die Sperrung der Brüsseler Straße unumgänglich. Bei Redaktionsschluss war noch nicht klar, wie lange die Ortsdurchfahrt gesperrt sein wird. Die Stadt richtete sich nach Angaben einer Mitarbeiterin des Zülpicher Ordnungsamtes aber auf eine Sperrung von mehreren Tagen ein. Deshalb wurden die Anwohner von Brunnenstraße und Ellemaarsgraben gebeten, ihre Autos in die Einfahrten zu stellen. Für den entsprechenden Abschnitt wurden Parkverbotsschilder aufgestellt, da auch der ÖPNV die Straßen nutzen muss.

Ein Feuerwehrfahrzeug steht mit eingeschaltetem Blaulicht auf einer Straße.

Die Feuerwehr war ebenfalls im Einsatz. Die betroffene Straße bleibt voraussichtlich mehrere Tage gesperrt.

Die Zülpicher Feuerwehr war am Sonntag mit zehn Kräften vor Ort. Sie unterstützte das THW, indem sie die Einsatzstelle ausleuchtete. Der Ordnungsamts-Mitarbeiterin zufolge ist der Besitzer des Hauses noch nicht ermittelt. Derzeit sei nicht auszuschließen, dass das Haus abgerissen werden müsse.