AboAbonnieren

WorkshopJunge Skater tasten sich in Weilerswist langsam an Ollie und Kickflip heran

Lesezeit 2 Minuten
Das Bild zeigt Aaron Heidingsfelder beim Sprung mit seinem Skateboard.

Nur Fliegen ist schöner: Aaron Heidingsfelder beeindruckte Teilnehmer und Zuschauer mit einem Ollie am Pumptrack.

Die Gemeinde Weilerswist hat mithilfe von Westenergie 14 Kinder für einen Skateboardworkshop begeistert. Das Board dürfen sie behalten.

Für sechs Stunden drehte sich am Donnerstag für 14 Kinder aus der Gemeinde Weilerswist alles um ein Brett, das die Welt bedeuten kann – genauer gesagt sind es sogar zwölf Stunden. Am Freitag steht nämlich ein zweiter Tag innerhalb des Skateboard-Workshops an. Den hat die Gemeinde Weilerswist mithilfe der Westenergie AG auf die Rollen gestellt.

Viele Vorgaben machen die Coaches Aaron, Cedric und Kiyan den jungen Rollbrettfahrern nicht. „Sie sollen ausprobieren, sich selbst erfahren und sich entfalten“, sagt Cedric, der wie seine beiden Mitstreiter für die Initiative Skate-Aid nach Weilerswist gekommen ist. Skate-Aid hat einst der Skate-Pionier Titus Dittmann ins Leben gerufen.

Weilerswist: Mädchen skaten auch in Rüschensöckchen

Anders als in der Anfangszeit der Trendsportart, die das schon seit mindestens Anfang der 1990er-Jahre ist und ihren x-ten Frühling erlebt, stehen längst nicht mehr nur Jungs auf dem Board und versuchen sich an einem Ollie (dem Sprung vom Boden in die Luft) oder dem Kickflip (eine Drehung des Skateboards um die Längsachse). Auch in Weilerswist sind mehr als die Hälfte der Teilnehmer Mädchen. Und da das Outfit nicht nur bei den Jungs stimmen muss, können beim Skaten auch Rüschensöckchen getragen werden.

Das Bild zeigt die Gruppe Nachwuchsskater in Weilerswist. Auch die Trainer, Vertreterinnen der Gemeinde und der Vertreter des Sponsors stehen mit den Kindern zum Gruppenbild zusammen.

Hatten die Coaches und den Pumptrack voll im Griff: die jungen Skater in Weilerswist.

Das Bild zeigt die Füße eines Mädchens. Es trägt Rüschensocken. Das rechte Bein steht auf einem Skateboard.

Bei den Mädchen stimmten beim Outfit auch die Details.

Die Skateboards und das passende Shirt bekommen die Kinder geschenkt. Die Lust und den Mut, sich auf das Brett mit vier Rollen zu stellen, müssen sie mitbringen. Und davon haben sie mehr als genug. So verwundert es nicht, dass sie schon nach der Mittagspause die ersten Runden auf dem großen Pumptrack am Sportzentrum drehen – wenn nötig auch noch mithilfe der Trainer.

„Die Kinder machen das großartig. So ein Workshop ist für alle Beteiligten einfach eine coole Sache“, sagt Aaron Heidingsfelder, der selbst schon seit mehr als 20 Jahren skatet. Und weil das Projekt in Weilerswist so gut ankommt, steht laut Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst schon jetzt fest: Eine Neuauflage im kommenden Jahr folgt.