Vogeleier im BriefkastenMeisen-Paar suchte in Weilerswist ein ungewöhnliches Quartier
Weilerswist – Mit einer derart ungewöhnlichen Post hatte Klaus Seidel nach dem Pfingstwochenende sicher nicht gerechnet. Beim Öffnen seines an der Hauswand angebrachten Briefkastens erblickte er in der vergangenen Woche nicht etwa Postkarten oder Werbesendungen, sondern ein sorgfältig aus Moos und Federn hergerichtetes Vogelnest.
„Ich wusste, dass wir über die Feiertage keine Post bekommen würden und habe den Kasten daher ein paar Tage unbeobachtet gelassen“, berichtete der Weilerswister.
„Briefeimer“ als Ersatz
Diese Zeit habe den Meisen gereicht, sich in ihrem hölzernen Zuhause einzurichten. „Wir haben insgesamt sieben Eier gezählt, aus denen hoffentlich in den nächsten Wochen gesunde Vögel heranwachsen.“
Ob es sich bei den Tieren um Blau- oder Kohlmeisen handelt, konnte der 87-jährige Weilerswister jedoch noch nicht sicher bestimmen.
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Während es sich die gefiederten Mitbewohner in dem Briefkasten gemütlich machen, dient bis zum Verlassen des Nestes ein bereitgestellter „Briefeimer“ als Annahmestelle für ankommende Post. (arn)