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StromausfallAltenzentrum Weilerswist: Für jedes Szenarium den richtigen Notfallplan

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Symbolbild

Weilerswist – „Gerade nach den Erfahrungen durch die Flutkatastrophe im vergangenen Jahr sind wir auf solche Notlagen bestens vorbereitet“, informiert Uwe Bernd vom AWO-Bezirksverband Mittelrhein, der das Altenzentrum in Weilerswist betreibt.

Notstromaggregat übernimmt Versorgung

„Es gibt entsprechende Notfallpläne für verschiedene Szenarien – von der Bombendrohung oder den Bombenfund bis hin zum Stromausfall“, so Bernd weiter. Über ein Notstromaggregat würden die wichtigsten Bereiche des Heims bei einem Ausfall der regulären Stromversorgung weiter mit Elektrizität versorgt.

„Die Notfallbeleuchtung, die Klingelrufanlage und bestimmte Steckdosen in den Pflegezimmern sind an die Notstromversorgung angeschlossen“, berichtet Bernd: „Gerade in der Pflege sind das ja lebenswichtige Bereiche, es gibt ja Patienten, die auf Beatmungsgeräte oder Ernährungspumpen angewiesen sind.“

Beim mehrstündigen Stromausfall am Donnerstag habe alles wie geplant funktioniert, so der AWO-Mitarbeiter, der auch für die Qualitätssicherung und damit die Einhaltung der vorab geplanten Notfallmaßnahmen zuständig ist.

Akkus helfen beim Überbrücken

Zusätzlich besäßen die meisten medizinischen Geräte auch einen Akku, mit dessen Energie ein Zeitraum von bis zu 12 Stunden überbrückt werden könne. „Am Donnerstag war nach etwa vier Stunden der Strom wieder da, von daher war das nicht problematisch“, sagt Bernd.

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Auch bei der Versorgung der Bewohner mit Essen sei man auf besondere Lagen vorbereitet, so Bernd weiter: „Als nach der Flut im vergangenen Jahr der Strom für mehrere Tage weg war, hat sich die Küche mit Gasgrills beholfen, um für die Bewohner zu kochen. Natürlich haben wir auch unverderbliche Lebensmittel in entsprechender Menge bevorratet, um gerüstet zu sein.“