Zülpich – „Es ist ein Erfolg auf ganzer Linie. Man muss sich nur einmal umschauen, um zu erkennen, mit welcher Begeisterung die Menschen unser Angebot annehmen“, freute sich der Eventmanager der Marienborn gGmbH, Arik Azam Abu-Ghazaleh, und zog auch gleich ein Zwischenfazit für die Schlittschuhbahn am Zülpicher Wassersportsee. Seit Freitag, 28. November, pilgern Besucher aus der ganzen Region in die Römerstadt, um mit der Familie einen kurzen Winterurlaub zu genießen. Von dem Andrang profitiert auch das angrenzende Restaurant „Lago-Beach“. „Alle unsere Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern in den meisten Fällen sogar übertroffen.“

Was als kleines Projekt begann, um auch in der Zeit, in der das Landesgartenschaugelände nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, Gäste in das Restaurant zu locken, hat sich in kürzester Zeit zu einem beliebten Ausflugsziel während der Wintermonate entwickelt. Hat man erst einmal die durch Regen und Bodenfrost ramponierte Zufahrt zum Lago-Beach-Gelände hinter sich gelassen, empfängt einen die zu jeder Tageszeit gut gefüllte Eisfläche von 400 Quadratmetern, die Jung und Alt gleichermaßen anzuziehen scheint. Über zu wenig Parkmöglichkeiten wird man sich jedoch wohl nie beschweren müssen. Neben einem geräumigen Platz unmittelbar vor dem Restaurant kann auch der nur wenige hundert Meter entfernte Parkplatz der Landesgartenschau als Stellfläche genutzt werden.

Erfahrungen im Schlittschuhlauf werden bei einem Besuch am Wassersportsee nicht unbedingt benötigt, denn eine kleine Armee von orangefarbenen Plastikrobben mit Haltegriffen hilft, auf dem glatten Untergrund das Gleichgewicht zuhalten. Dennoch war der Fahrspaß in den Anfangswochen nicht ungetrübt. Wer keine eigenen Schlittschuhe dabei hatte, konnte auf die zum Verleih angebotenen Schuhe zurückgreifen. Sie ließen aufgrund ihrer Kufen jedoch einige Gäste verzweifeln. Beobachtete man die zahlreichen Besitzer eigener Schlittschuhe, konnte man schnell erkennen, wie zielsicher die Fortbewegung auf dem Eis aussehen kann, wohingegen sich die Träger der ebenfalls in orangener Farbe lackierten Leihschuhe oft schwer taten. Auch erfahrene Eisläufer, die auf geliehenen Schuhen unterwegs waren, zeigten sich verwundert über die schwierigen Verhältnisse auf der Zülpicher Bahn. „Wir sind bereits seit Jahren Stammgäste auf der Bonner Schlittschuhbahn und haben mittlerweile schon einige Übung. Jedoch scheint es den Kufen hier ein wenig an Schliff zu fehlen, um für den nötigen Halt zu sorgen“, berichtete Ruth Cziraky, die sich mit ihrer Tochter Leona auf das Eis gewagt hatte. „Der kurze Anfahrtsweg, das schöne Ambiente am Zülpicher Wassersportsee und die Möglichkeit, gleich nebenan zu essen, wiegen diesen kleinen Wermutstropfen mehrfach auf; ich kann die Eisbahn als Familienausflugsziel nur wärmstens empfehlen.“

www.lago-zuelpich.de