Beim Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Aachener Straße in Gemünd ist am Freitag eine Bewohnerin leicht verletzt worden. „Sie wurde mit dem Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht“, informierte der Schleidener Stadtbrandinspektor Wolfgang Fuchs an der Einsatzstelle.
Das Feuer war um die Mittagszeit in einer Wohnung im Erdgeschoss des Hauses ausgebrochen. Weil es zu einer starken Rauchentwicklung kam, verschafften sich die Feuerwehrleute unter Atemschutz Zugang zur Wohnung.
Wie viele Personen im Haus waren, war Einsatzkräften zunächst nicht klar
„Das Feuer, das vermutlich im Schlafzimmer in einem Bett ausgebrochen war, konnten die Einsatzkräfte schnell löschen“, sagte Fuchs. Die Brandursache stehe aber noch nicht fest. „Die Bewohnerin hatte sich selbst auf einem Balkon auf der Gebäuderückseite in Sicherheit gebracht und wurde anschließend von den Feuerwehrleuten zum Rettungswagen geleitet.“
Weil zunächst unklar war, wie viele Personen sich in dem Mehrfamilienhaus aufhielten, rückte die Feuerwehr mit insgesamt rund 50 Einsatzkräften aus Gemünd, Herhahn und Schleiden an.
Vor Ort waren auch die Drehleiter, der Einsatzleitwagen aus Harperscheid und der Atemschutzcontainer aus dem Kreisbrandschutzzentrum Schleiden sowie weitere Kräfte der Polizei und des Rettungsdienstes. Weil die B266 im Bereich der Aachener Straße während des Einsatzes gesperrt war, wurde eine Umleitung über die Alte Bahnhofstraße eingerichtet. Nach etwa einer Stunde war der Einsatz beendet.
