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Spende über 50.000 EuroUnterstützung für Schleidener Feuerwehr

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Über die Spende, die  Dr. Horst Schöttler (2.v.l.) überreichte, freuten sich Ingo Pfennings (l.) und Wolfgang Fuchs.

Schleiden – Wofür so ein Interview im Heute-Journal doch gut sein kann: Kurz vor Weihnachten hatte Schleidens Bürgermeister Ingo Pfennings im ZDF berichtet, wie es den Flutopfern geht und welche Hilfe sie benötigen. Dieses Interview sah damals Dr. Horst Schöttler, Vorsitzender der „Oberst Schöttler Versehrten-Stiftung“, und für ihn war sofort klar: „Da müssen wir helfen.“ Am Montag überreichte Schöttler nun einen symbolischen Spendenscheck über 50.000 Euro an die Schleidener Feuerwehr.

Unterstützung für Soldaten

Die Stiftung unterstützt seit 2007 bei Auslandsmissionen schwer verwundete Soldaten und deren Hinterbliebene. Neben finanzieller Hilfe geht es auch um medizinische Betreuung und gesellschaftliche Begleitung. „Weil die Zahl der Auslandseinsätze in den vergangenen Jahren zurückgegangen ist, haben wir 2020 entschieden, auch Feuerwehren, das Technische Hilfswerk und Helfer in Katastrophengebieten zu unterstützen“, erklärte Schöttler. So habe man beispielsweise nach der Flut der Verbandsgemeinde Altenahr 50.000 Euro für die Feuerwehr zukommen lassen.

„Nach dem Interview mit Pfennings habe ich mich im Internet über die Stadt Schleiden informiert“, sagte Schöttler, der mit den Vorstandskollegen Dr. Georg T. Brenner (Leitender Notarzt), Dr. Karsten Homrighausen (Landesbranddirektor von Berlin und Chef von mehr als 4000 Feuerwehrbediensteten) sowie der Diplom-Ingenieurin Sabina Quandt-Frew nach Schleiden gekommen war. Mit dem Psychologen Horst Schuh aus Euskirchen war auch ein guter Bekannter von Schöttler mit von der Partie.

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Brenner hat eine besondere Beziehung zu Schleiden, denn er ist hier geboren und hat das Johannes-Sturmius-Gymnasium besucht. „Er hat zusammen mit dem ehemaligen Bürgermeister Christoph Lorbach die Schule besucht“, erzählte Pfennings.

„Wir haben einen beeindruckenden Film über die Flut in Gemünd gesehen. Das macht einen schon sprachlos“, erklärte Schöttler. Auch die Schilderungen der Schleidener Feuerwehrmänner und -frauen von der Flutnacht seien unter die Haut gegangen. Bei einer Fahrt durch die Tallagen habe man sich die Schäden an Brücken und der anderen Infrastruktur angeschaut.

Wehrleiter Wolfgang Fuchs bedankte sich für die großzügige Unterstützung. Wofür das Geld verwendet wird, steht noch nicht fest. „Das wird noch mit der Wehrführung besprochen“, sagte Pfennings.