Die Verantwortlichen gingen in Schöneseiffen auf Nummer sicher. Sie sprengten am Sonntag eine Gewehrgranate aus dem Zweiten Weltkrieg.
Von Spaziergänger entdecktAlte Gewehrgranate bei Schöneseiffen gesprengt
Sie war klein, scharf und gefährlich: Die Gewehrgranate 30, die am Sonntagnachmittag bei Schöneseiffen gefunden wurde, musste vom Kampfmittelbeseitigungsdienst am Abend noch vor Ort kontrolliert gesprengt werden.
Die Hinterlassenschaft des Zweiten Weltkrieges lag auf einem Feld in der Nähe des Nationalparks, wo sie von einem sachkundigen Spaziergänger entdeckt wurde. Ordnungsamt Schleiden und der Kampfmittelräumdienst begaben sich an die Entsorgung der Granate, die Feuerwehr Schleiden übernahm unter der Einsatzleitung von Stefan Träger die Absperrung.
Granate in der Eifel: Zünder war nicht zu entschärfen
Denn da der Zünder nicht entschärft werden konnte, entschlossen sich die Fachleute des Kampfmittelbeseitigungsdienstes, die Granate vor Ort zu sprengen. „Dazu wurde eine Grube gegraben, die Granate mit 250 Gramm Sprengstoff bedeckt und schließlich das Loch mit Erde bedeckt, um Metallsplitter aufzufangen“, erläuterte Feuerwehrmann Raphael Weinands, selbst beim Kampfmittelräumdienst beruflich aktiv. Ein dumpfer Knall und eine schwarze Rauchwolke markierten das Ende der Gefahr.