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Aufräumen auf dem FriedhofZahlreiche Helfer waren in zwei Aktionen in Gemünd aktiv

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Zahlreiche Freiwillige halfen den Friedhof wiederherzustellen.

Schleiden-Gemünd – Auch der Friedhof in Gemünd wurde von der Hochwasserkatastrophe stark getroffen und verwüstet. Der Stadt Schleiden war schnell klar, dass die Schäden ohne freiwillige Helfer zeitnah nicht zu beseitigen sein werden – und rief zu großen Aufräumaktion auf. Kaum hatte die Nachricht ihre Runde gemacht, meldeten sich nach Angaben der Stadt Hunderte Freiwillige: Privatpersonen und Fachbetriebe aus der Region und aus der Ferne kündigten ihre Hilfe an.

Mit Schaufeln und Besen im Gepäck, aber auch mit Lkw und großen Geräten kamen sie Anfang August zu einer ersten Aktion zum Friedhof. Gemäß einer Mitteilung der Stadt waren neben Angehörigen von Verstorbenen auch Forstwirte, Sachverständige, Bestatter, Krankenschwestern, Garten- und Landschaftsbauer, Friedhofsgärtner, Steinmetze, Bauunternehmer und Gärtner mit von der Partie, um den Friedhof wieder in einen würdigen Ort der Trauer und Begegnung zu verwandeln.

Rasenflächen wiederherstellen und Grabmäler aufbauen

Doch getan war die Arbeit da noch nicht. Am Samstag wurde daher eine zweite Aktion gestartet, bei der vor allem Fachkräfte gefragt waren. Die Firma Garten- und Landschaftsbau Pauls aus Simmerath rückte, so die Stadt, zum zweiten Mal mit rund 20 Personen Fachpersonal, Fahrzeugen und Gerätschaften an. Hecken wurden geschnitten, eingestürzte Wege befahrbar gemacht und Rasen gemäht. Die Fachfirma spendete auch Kies und frische Blumen. Vom Landesverband Gartenbau NRW kamen zwei Friedhofsgärtner der Firma Blumen Jupp aus Weeze in die Eifel, die bei der Verschönerung der Beete halfen.

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Auch wenn sich das Ergebnis sehen lassen kann – komplett wiederhergestellt ist der Friedhof „noch lange nicht“, wie die Stadt mitteilt. Im nächsten Schritt sollen Rasenflächen wiederhergestellt und Grabmale aufgebaut oder eingeebnet werden. Die Stadt steht hierzu in Kontakt mit dem Verband der Friedhofsverwalter Deutschlands. Für den Wiederaufbau der Denkmäler hofft sie auf dessen Unterstützung durch handwerkliches Fachpersonal.

Die Wiederherstellung der Wege auf dem Friedhof sowie die Ufersanierung sind im Maßnahmenkatalog „Schleiden 21/26“ verankert und sollen bis Ende 2022 erledigt sein.