EinzelhandelRewe soll im Herbst 2017 in Gemünd öffnen

Auf den Schotterhaufen ist schon Gras gewachsen. Jetzt vermeldete Rewe, dass in diesem Jahr mit dem Bau begonnen wird.
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Schleiden-Gemünd – Immer wieder wird in Gemünd nachgefragt, wann denn endlich mit dem Bau des neuen Rewe-Marktes am Standort des alten Feuerwehr-Gerätehauses begonnen werde. Schleidens Bürgermeister Udo Meister konnte dem Rat jetzt mitteilen, dass eine Eröffnung im dritten Quartal des kommenden Jahres vorgesehen sei.
Wie der Bürgermeister erfahren hatte, fand am Montag ein Gespräch zwischen Rainer Vongerichten, Chef der zuständigen Rewe-Standortabteilung in Hürth, und Vertretern der 7x7-Unternehmensgruppe in Bonn statt. Dieses Unternehmen ist jetzt Besitzer des Grundstücks und soll auch die Immobilie bauen.
Baugenehmigung liegt vor
Vongerichten informierte den Bürgermeister über das Ergebnis des Gesprächs. 7x7 wolle das Projekt nun umsetzen, nachdem Rewe weiteres Entgegenkommen gezeigt habe. Die Baugenehmigung liege vor.
Die ursprüngliche Planung werde ein wenig abgeändert, wirke sich aber nicht wesentlich auf das Vorhaben aus. Die Baugenehmigung muss nun angepasst werden. Dies nehme drei bis vier Monate in Anspruch. Dann könne nach den Sommerferien mit den Arbeiten begonnen werden.Im Sommer wird auch die Post schließen, die für den Rewe-Parkplatz abgerissen wird. Die Zusteller werden auf das Gelände der ehemaligen Glashütte in Oberhausen umziehen.
Vertrag aus dem Jahre 2012
Im Februar 2012 wurde der Vertrag zwischen dem Beigeordneten Marcel Wolter, der damals die Verwaltung vor Dienstantritt von Udo Meister kommissarisch leitete, und dem damaligen Bauträger Heinz Dieroff unterzeichnet. In dem Vertrag wurde festgezurrt, dass Dieroff ein neues Feuerwehrhaus in Nierfeld bauen soll, danach das Postgebäude und das Feuerwehrhaus aus dem Jahr 1968 abgebrochen werden und dort der neue Rewe-Markt gebaut wird. Damals waren bereits sechs Jahre verstrichen, in denen das seinerzeit brennende Thema Verlagerung des Rewe-Marktes diskutiert wurde.
Wenn nach den Sommerferien tatsächlich mit den Arbeiten begonnen wird, sind also seit diesen ersten Überlegungen zehn Jahre ins Land gezogen.