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Geteiltes EchoStadt Euskirchen asphaltiert Friedhofswege

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Die asphaltierte Hauptachse wirke in Relation zu einem Friedhof wie eine Autobahn, sagt ein Kritiker.

Euskirchen-Palmersheim – Der frisch asphaltierte Weg auf dem Friedhof in Palmersheim polarisiert. Während ein Palmersheimer ihn aufgrund seiner Breite und Örtlichkeit als „Highway des Todes“ bezeichnet, begrüßt eine Bürgerin die neue Teerdecke: „Weil ich nun besser mit dem Rollator zum Grab meines Mannes komme."

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Vor der Asphaltierung auf dem Friedhof in Palmersheim: Der Weg war in keinem guten Zustand.

Die Stadt Euskirchen hat in den vergangenen Tagen die Hauptachse des Friedhofs neu gestaltet und eine etwa drei Meter breite Asphaltschicht aufgebracht. Damit gehören Unkraut, Unebenheiten und Matsch der Vergangenheit an – zumindest auf dem Weg, der Kirche und Friedhofskapelle miteinander verbindet. Die Nebenwege bleiben laut Stadt, wie sie sind.

Die Folgen der starken Belastung

„Die Hauptwege sind die Achsen, über die Steinmetze oder der Technische Dienst regelmäßig fahren müssen. Die einfachen wassergebundenen Wege leiden darunter sehr stark, so dass seit einigen Jahren auf unseren Friedhöfen die Hauptachsen asphaltiert werden, um die steten Reparaturen an den Wegen zu verhindern“, erklärt Stadtsprecher Tim Nolden. So sei es auch in Palmersheim geplant worden. „Die Hauptachse ist einfach so breit und der Aufbau muss entsprechend frostsicher gemacht werden“, so Nolden.

Was die Asphaltschicht gekostet hat, könne noch nicht gesagt werden, erklärt der Pressesprecher. Eine entsprechende Kostenaufstellung sei noch nicht erstellt worden.

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Eine Asphaltierung wie in Palmersheim ist laut Stadt auch auf den Friedhöfen in Dom-Esch und Euskirchen geplant.