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Hausbrand in WeyerFeuerwehr löscht auch nach zwei Tagen noch Glutnester

Lesezeit 1 Minute
Das Bild zeigt zwei Feuerwehrleute, die vom Korb einer Drehleiter aus an einem Fachwerkhaus Löscharbeiten durchführen.

Die erneuten Löscharbeiten machte ein Aufflammen von Glutnestern notwendig.

Nachdem ein Haus in Mechernich-Weyer am Freitag bei einem Brand zerstört wurde, war die Feuerwehr dort am Wochenende mehrfach im Einsatz.

Bis zum Sonntagmittag hielt der Brand, der am frühen Freitagnachmittag in einem Haus in Weyer ausgebrochen war, die Einsatzkräfte der Feuerwehr in Atem. Immer wieder flammten Glutnester auf, die erneute Löscharbeiten notwendig machten.

So musste die Löschgruppe Weyer am Samstag ausrücken, weil eine Rauchentwicklung gemeldet wurde, die sich am Eingang der Hofanlage entwickelt hatte. Am Sonntag waren wieder rund 30 Feuerwehrleute aus Weyer und Vussem im Einsatz, nachdem ein Wiederaufflammen des Brandes gemeldet worden war.

Noch ist unklar, ob das Haus in Weyer wieder aufgebaut werden kann

Sorgfältig öffneten die Feuerwehrleute die Fache des zweigeschossigen Fachwerkhauses, nachdem sich in der Dämmung noch Glutnester versteckt gehalten hatten. „Das war eigentlich klar, dass so etwas passieren würde“, sagte Einsatzleiter Axel Dreßen. Gerade durch das seit Wochen andauernde trockene Wetter sei das in den Fachungen verbaute Material so trocken, dass sich die Glut lange halten könne. „Es fehlt auch der abendliche Tau“, sagte er.

An dieser Stelle, an der jetzt das Feuer wieder aufgeflammt sei, sei das Wohnzimmer gewesen, sagte der Besitzer. Gerade habe eine neue Küche installiert werden sollen, die in den Räumen und Fluren gestanden habe, sagte er. Bislang stehe noch nicht fest, ob das Haus wiederaufgebaut werden könne oder abgerissen werden müsse.