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A1 bei MechernichGeisterfahrer verursacht schweren Unfall – sieben Verletzte

Lesezeit 3 Minuten
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Ein Fahrzeug wurde komplett zerstört.

Mechernich/Euskirchen – Sieben Menschen sind am Donnerstag gegen 18.30 Uhr bei einem schweren Unfall auf der A1 in Fahrtrichtung Köln zwischen Mechernich und Euskirchen verletzt worden, vier davon schwer. Wie die Polizei bestätigt, hat ein Falschfahrer den Unfall, an dem vier Autos beteiligt waren, verursacht.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei handelt es sich bei dem Falschfahrer um einen 68 Jahre alten Mann aus Euskirchen, der mit seinem grauen Citroën aus bislang unbekannten Gründen in Richtung Blankenheim auf die nach Köln führenden Fahrspur gefahren war. Wo er auf die Autobahn gefahren ist – ob in Wißkirchen oder womöglich bereits in Frauenberg – und wie lange seine Geisterfahrt damit gedauert hat, ist noch unklar. Der Mann wurde bei dem Unfall so schwer verletzt, dass nach Angaben der Autobahnpolizei Lebensgefahr besteht.

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Ursache des Unfalls war ein Geisterfahrer.

Etwa 500 Meter vor der Ausfahrt Wißkirchen kam es zur Kollision. Zunächst prallte der Wagen des 68-Jährigen laut Polizei gegen einen dunklen Audi Kombi, der von einem 33-Jährigen aus dem Landkreis Birkenfeld gesteuert wurde und auf dessen Beifahrersitz ein 30 Jahre alter Mann saß.

Heftige Kollision

Durch die Wucht des Aufpralls stellte sich der Audi quer. Ein schwarzer BMW mit einem Luxemburger Kennzeichen stieß gegen den Audi. Sowohl die schwangere, 32 Jahre alte Fahrerin des BMW, als auch ihr ebenfalls 32-jähriger Beifahrer, erlitten schwere Verletzungen. In der Folge prallte ein 63-Jähriger aus Euskirchen, der mit seinem Jaguar unterwegs war, gegen den BMW. Er überstand den Unfall unverletzt.

Vollsperrung auf A1

Die Autobahn wurde unmittelbar nach dem Unfall komplett gesperrt, so dass – auch weil der genaue Unfallort bei der ersten Meldung an die Rettungsleitstelle noch unklar war – die Helfer sowohl aus Richtung Euskirchen als auch aus Mechernich anfahren konnten.

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Auf der A1 zwischen Mechernich und Wisskirchen hat sich ein schwerer Unfall ereignet.

Dabei lobte Mechernichs Feuerwehr-Chef Jens Schreiber, der den Einsatz der Retter leitete, mehrfach ausdrücklich das vorbildliche Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer. Sie hatten eine Rettungsgasse bildeten, so dass Feuerwehr und Rettungsdienst die Unfallstelle gut erreichen konnten.

Rettungskräfte fanden Bild der Zerstörung vor

Vor Ort fanden die mehr als 70 Einsatzkräfte ein Bild der Zerstörung vor. Der Falschfahrer war in seinem Auto eingeklemmt und wurde von der Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Wrack befreit. Drei weitere Menschen erlitten leichte Verletzungen. Darunter war auch ein Augenzeuge, der sofort erste Hilfe leistete. Auch ein Feuerwehrmann verletzte sich. Neben den Feuerwehrkräften aus Wißkirchen und Euskirchen rückten die Wehrleute aus Mechernich, Strempt, Vussem und Weiler am Berge zur Autobahn aus. Das Unfallaufnahmeteam der Autobahnpolizei nahm die Ermittlungen auf. Der Verkehr wurde entgegengesetzt der Fahrtrichtungen von der Autobahn geleitet. Die Aufräumarbeiten zogen sich bis in die späten Abendstunden hin. In der Nacht zu Freitag wurden die Sperrungen aufgehoben.