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KommentarDie Razzia am Klostergarten setzt ein wichtiges Signal für Euskirchen

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Euskirchen – Bewertet man die Aktion der Polizei nach ihrem Ergebnis, könnte man fragen: Was hat’s gebracht? 14 Tatverdächtige wurden festgenommen. Und einen Tag später sind sie alle wieder in Euskirchen unterwegs.

Das Jugendamt ist informiert

Man muss bedenken, dass es sich bei fast allen Festgenommenen um Jugendliche handelt. Gegen sie wird Strafanzeige erstattet, wenn sie gedealt oder gestohlen haben. Das Jugendamt ist informiert. Und es wurden Platzverweise erteilt.

Viel wichtiger ist noch, dass die Polizei ein klares Zeichen gesetzt hat. Soll sie zusehen, wie junge Leute in Jugendgangs kriminell werden? Wie munter Marihuana an andere Jugendliche verkauft wird und Handys oder Jacken „abgezogen“ werden?

Sicherheitsgefühl wiedergewinnen

Soll sie achselzuckend zur Kenntnis nehmen, dass Bürger Bereiche wie den Klostergarten selbst am Tag meiden und Frauen Angst haben müssen, wenn sie am Abend zu ihrem Auto hinterm Bahnhof wollen?

Die Razzia hilft Bürgern, verlorenes Sicherheitsgefühl wiederzugewinnen, wenn die Polizei am Ball bleibt. Gleichzeitig zeigt sie, wo Handlungsbedarf für Streetworker besteht. Wenn sich eine Gruppe 14- bis 16-Jähriger , in diesem Fall albanischer Herkunft, in der Drogenszene etablieren will, dann läuft da gerade was mächtig schief mit der Integration.#allarticles