Hang droht abzusackenTeilstück der B 266 bei Kall wird saniert
Kall-Anstois – Im Bereich der Wendeplatte, unmittelbar an der Einfahrt nach Kall, wird zurzeit mit schweren Gerät der Hang und die Bundesstraße 266 saniert.
„Es handelt sich um Ausbesserungsarbeiten nach Böschungsrutschungen in Folge des Hochwassers im vergangenen Jahr“, erklärt Torsten Gaber vom Landesbetrieb Straßen NRW. Rund drei Wochen werden die Arbeiten noch dauern. Die Straße ist halbseitig gesperrt, der Verkehr wird mit einer Ampel geregelt.
B266: Im Jahr 2018 drohte die Straße gleich an zwei Stellen abzurutschen
Mit dem Hang an der B 266 zwischen Gemünd-Mauel und der Wendeplatte gibt es immer wieder Probleme. Im Jahr 2018 drohte die Straße gleich an zwei Stellen abzurutschen. Die Fahrbahn war abgesackt, und es bestand die Gefahr, dass die Straße an den Stellen bei heftigen Regenfällen unterspült wird. Mit großem Aufwand wurde der Hang dort stabiliert. Unter anderem wurde die Fahrbahn halbseitig bis zur Straßenmitte bis zu einer Tiefe von drei Metern ausgeschachtet und dann mit einer Kombination aus Erdreich und Bewehrung aufgefüllt. Zudem war ein Geogitter aus Kunststoff quer zur Fahrbahn verlegt worden, das ein Abrutschen der Straße verhindern soll.
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Bei der Flut im vergangenen Jahr war der Hang unterhalb der Bundesstraße vom Urfthochwasser überflutet worden. „Deshalb muss die Böschung in dem Bereich nun stabilisiert werden. Auch die Straße ist betroffen.“ Sie muss daher halbseitig abgetragen werden. Der Untergrund soll nun befestigt werden, ehe eine neue Asphaltschicht aufgetragen wird.
In den nächsten Wochen wird es laut Gaber auch noch Sanierungsarbeiten an den Böschungen der B265 (Dürener Straße) bei Gemünd und an fünf Stellen der B266 zwischen Vogelsang und Einruhr geben.