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EuskirchenWald, Eisbär, Klagemauer, Skyline – Die „Foto des Jahres 2020“-Gewinner

Lesezeit 5 Minuten
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1 Das Foto des Jahres 2020 schoss der Kuchenheimer Hobbyfotograf Gerd Keuer mit seinem Handy im Flamersheimer Wald.

Kreis Euskirchen – Der Wettbewerb „Foto des Jahres 2020“ stand für die Redaktion lange Zeit unter keinem guten Stern. Dabei machten die von den Leserinnen und Lesern eingesandten Fotos deutlich, dass der 14. Wettbewerb die Ergebnisse der Vorjahre noch toppen würde. 128 Teilnehmer reichten 550 Fotos ein. Schon rein mengenmäßig ein Spitzenergebnis. Und auch die Qualität der eingereichten Fotos ist enorm hoch.

Bereits in normalen Zeiten ist die Auswahl kein leichter Job für die Jury. Doch die Corona-Restriktionen machten diesmal eine normale Jury-Arbeit unmöglich. Auch wenn Fotos erstmalig digital eingereicht werden durften und wurden, so musste doch das Gros der Fotos digitalisiert werden, um sie von den Jury-Mitgliedern – online, in Distanz und Homeoffice – bewerten zu lassen.

Bewerteten für e-regio die Fotos: die Geschäftsführer Stefan Dott (v.r.) und Markus Böhm sowie Roman Hövel (Marketing).

Die Jury-Mitglieder Markus Böhm und Stefan Dott, Geschäftsführer des den Wettbewerb mitveranstaltenden Euskirchener Energieversorgers e-regio, Roman Hövel (Marketing Management e-regio), der Euskirchener Fotograf Hermann Verbeek und die Redakteure Tom Steinicke, Ramona Hammes und Christoph Heup hatten da eine harte Nuss zu knacken.

Corona und Flut verzögerten das Ergebnis

Mit einigen Monaten Verzögerung wollten wir dann – wegen der immer noch geltenden Corona-Restriktionen ohne die gewohnte Siegerehrung – das Ergebnis präsentieren. Doch dann kam die Flutkatastrophe. Von der wurden auch die Redaktionen im Kreis Euskirchen selbst hart getroffen. Und fast zwei Monate lang bestimmten Flut-Themen die Ausgabe, ein Fotowettbewerb wollte da nicht wirklich ins Bild passen.

Auch heute noch nimmt die Berichterstattung zur Flutkatastrophe breiten Raum ein, denn viele Menschen im Kreis sind immer noch weit vom normalen Leben entfernt. Doch jetzt haben wir die Teilnehmer lange genug auf die Folter gespannt. Daher präsentieren wir in der heutigen Ausgabe die Siegerfotos.

Er schoss das Foto des Jahres 2020 und kann sich über 500 Euro Preisgeld freuen: Der Kuchenheimer Gerd Geuer.

Das „Foto des Jahres 2020“ schoss der Kuchenheimer Gerd Geuer. Die Nachricht, dass sein Foto aus dem Flamersheimer Wald ihm den ersten Platz im Wettbewerb und ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro eingebracht hat, überraschte den 61-Jährigen.

Sein erster Kommentar: „Was? Mit einem Handyfoto?“ Normalerweise fotografiere er mit einer „richtigen Kamera“. Sein Lieblingsmotiv sind Vögel. Die Freude über den Sieg minderte die Tatsache, dass er die Jury bei seiner ersten Teilnahme mit einem Handyfoto überzeugt hatte, nicht.

Freut sich über den zweiten Platz im Wettbewerb: Christian Klinkhammer aus Rohr.

Den mit 300 Euro dotierten zweiten Preis hat Christian Klinkhammer aus Rohr mit einem stimmungsvollen Bild des Ahrtals vor der Katastrophe gewonnen, das er schoss, als er frühmorgens vom Dienst kam.

Start zu einer neuen Runde

Beim 15. Fotowettbewerb im Kreis Euskirchen, den die Kölnische Rundschau und der „Kölner Stadt-Anzeiger“ mit dem Energieversorger e-regio durchführen, gibt es wieder viele attraktive Preise zu gewinnen. So kann sich der Sieger des Wettbewerbs 2021 über 500 Euro, der Zweitplatzierte über 300 Euro und der Dritte über 200 Euro freuen. Weitere Geldpreise gehen an die Plätze vier bis 20. Die 20 Preisträger werden benachrichtigt.

Ausgewählte Fotos werden in der Zeitung und/oder im Internet veröffentlicht. Dabei gilt es, einige Regularien zu beachten: Die Kölnische Rundschau und der „Kölner Stadt-Anzeiger“ erhalten von den Einsendern alle Rechte zur kostenlosen Nutzung der zugesandten Fotos für die Veröffentlichung und zur Weitergabe. Das Urheberrecht bleibt bei den Einsendern. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Beim Wettbewerb sind auch digitale Einsendungen an unser E-Mail-Postfach möglich. Die eingesandten jpg-Dateien (maximal fünf pro Teilnehmer) sollten jeweils etwa zwei Megabyte groß sein. Bitte in der E-Mail die Fotografen-Kennung und die Kontaktdaten, vor allem auch die Telefonnummer sowie die postalische Adresse und die Erklärung, dass wir die Fotos kostenlos veröffentlichen dürfen, nicht vergessen. Hilfreich ist außerdem ein Hinweis, was auf den Fotos zu sehen ist und wo sie gemacht wurden.

In die Wertung kommen nur Digitalfotos von Amateurfotografen, die im Verbreitungsgebiet der Euskirchener Ausgabe und der Eifel-Ausgabe wohnen.

Für den Nachwuchs gibt es in einer eigenen Wertung Workshops zu gewinnen. Jugendliche Teilnehmer sollten daher die Altersangabe nicht vergessen.

Selbstverständlich werden wie bisher auch Farb- und Schwarz-Weiß-Abzüge angenommen – optimal ist das Format 20 mal 30 Zentimeter. Auch Serien mit maximal fünf Fotos sind möglich. Negative oder Dias dürfen aber nicht eingereicht werden. Die Fotos sind auf der Rückseite mit Name, Anschrift und Telefon/Handynummer des Absenders zu versehen. Eine Rücksendung ist nicht möglich.

Digital veränderte Fotos sind zugelassen, jedoch keine Fotomontagen.

Die Teilnehmer versichern, dass die Fotos frei von Rechten Dritter sind – insbesondere, dass kein Recht am eigenen Bild verletzt wird. Abgebildete Personen müssen ihr Einverständnis für eine Veröffentlichung gegeben haben.

Per Post gesendet oder abgegeben werden können die Bilder bis Montag, 11. November, in der Redaktion der Kölnischen Rundschau und des „Kölner Stadt-Anzeiger“ in 53879 Euskirchen, Wilhelmstr. 10-12. Digitale Einsendungen an die nachfolgende Adresse. (ch)

leserfotos-euskirchen@ksta-kr.de

Errang den dritten Platz im Wettbewerb: Tanja Liebertz aus Weilerswist.

Platz drei und damit 200 Euro gehen an die Weilerswisterin Tanja Liebertz, die von einem romantischen Café aus das „Wimmelbild“ des abendlichen Marktes in Marrakesch schoss. Die 20 prämierten Fotos finden sich auf der nachfolgenden Doppelseite.

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1 Das Foto des Jahres 2020 schoss der Kuchenheimer Hobbyfotograf Gerd Keuer mit seinem Handy im Flamersheimer Wald.

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2 Der 25-jährige Christian Klinkhammer aus Rohr fotografierte nach Dienstschluss im Rettungsdienst von Aremberg aus ganz früh am Morgen das nebelverhangene Ahrtal.

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3 Tanja Liebertz aus Weilerswist fotografierte auf einer Reise durch Marokko von einem idyllischen Café aus das abendliche Gewimmel auf dem Marktplatz in Marrakesch.

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4 Stefanie Barth: Sohn Leon entwickelte im Zoo in Gelsenkirchen  vom ersten Moment an eine innige Beziehung zu einem Eisbär.

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5 An der Klagemauer in Jerusalem fotografierte der Weilerswister Norbert Liebertz das Gespräch der beiden Männer, die wie festgewachsen wirken, während die übrigen Passanten vorbeihasten.

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6 Martina Kirmes zu ihrem Bild aus der Schavener Heide: „Bei Dir ist kein Mindestabstand nötig. Mit Dir bin ich ohne Sorgen.“

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7 Markus Netzband fotografierte eine Gegenlichtaufnahme am Morgen zwischen dem Hohner Kreuz und dem Nöthener Tann.

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8 Ursula Zabel: Die Windräder im Windpark Schleiden reizen die Schöneseiffenerin, immer wieder etwas Neues auszuprobieren.

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9 Marc Fabian Barth schoss dieses eindrucksvolle Foto der Skyline von New York in der Dämmerung vom Rockefeller Center aus.

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10 Kurt Schröder: Die Ameisenjungfer bewundert ihre Schönheit im Spiegelbild der Scheibe.

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11 Die Fotografin Stefanie Ortanderl weiß mit ihren Fotos Bewegung in Szene zu setzen.

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12 Die Euskirchener Fotografin Jule A. Kluß setzte sich mit einem Schwarz-Weiß-Foto selbst in Szene.

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13 Ludwig Grunwald fotografierte afghanische Reiter beim Traditionssport „Buskashi“. Der Ingenieur war insgesamt 18-mal in dem Land.

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14 Angelika Diefenthal schoss dieses Foto in ihrem Garten in der Euskirchener Innenstadt, der sich im Corona-Frühjahr 2020 zum Vogelparadies entwickelte.

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15 Die Gemünderin Kerstin Wielspütz lcihtete die von der Natur zurückeroberten Hinweisschilder an einem Baum ab.

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16 Wolfgang Linnertz' Drohnenfoto bei Dom-Esch.

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17 Der Rinnener Norbert Pütz nannte sein Schwarz-Weiß-Foto „Toter Baum lebt“.

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18 Peter Kesternich: Auf einer Whale-Watching-Tour vor Madeira sah er  den Fleckendelfin und den Gelbschnabel-Sturmtaucher,

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19 Andreas Schröder konnte diese Rotwildkuh (Alttier) bei einer Morgenpirsch im Bad Münstereifeler Wald beim ersten Licht fotografieren.

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20 Frank Gerlach: Die zum Trocknen aufgehängten Mund-/Nasenschutze dokumentieren den Beginn der Corona-Pandemie.

Tolle Fotos auch vom Nachwuchs

Das sind die Gewinner des Nachwuchswettbewerbs

Für den Obergartzemer Lukas Fuchs hat sich der Fotoworkshop, den er beim vergangenen Wettbewerb gewonnen hatte, offenbar gelohnt. Denn in diesem Jahr errang er erneut den Sieg im Nachwuchswettbewerb . Sein Foto zeigt das Café Vehoniem Alamaya, das er während eines Auslandpraktikums im finnischen Kangasala in Szene setzte.

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1 Lukas Fuchs fotografierte das Café Vehoniem Alamaya bei einem Auslandpraktikum in Finnland.

Den zweiten Platz belegte die 15-jährige Hannah Taupitz aus Kommern mit ihrem Foto „Apfelteiler“.

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2 Den zweiten Platz unter den Nachwuchsfotografen errang Hannah Taupitz (15) aus Kommern mit ihrem Bild „Apfelteiler“.

Dritter wurde im Nachwuchswettbewerb Aaliyah Schenk (17) aus Hellenthal. Das Foto der badenden Smaragdente entstand im Hellenthaler Wildfreigehege.

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Das drittplatzierte Foto von Aaliyah Schenk aus Hellenthal zeigt eine badende Smaragdente im Hellenthaler Wildfreigehege.

Die drei Preisträger können sich auf einen Fotoworkshop mit Norbert Liebertz freuen.