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TollitätenDamendreigestirn und Kinderprinzenpaar sind in Dom-Esch proklamiert

Lesezeit 3 Minuten
Ein gut gelauntes Damen-Dreigestirn steht lachend und singend auf der Bühne.

Als erstes Damen-Dreigestirn in Dom-Esch regieren Jungfrau Angelina Segler, Prinzessin Anna Weißweiler und Bauer Jacob (Jacqueline Declair).

Die Dom-Escher Jecken sind dieses Mal wieder in den eigenen Reihen fündig geworden. Mit Prinzessin Anna I. (Weißweiler), Bauer Jacob (Jacqueline Declair) und Jungfrau Angelina (Segler) übernahmen drei Frauen aus dem Dorf die närrische Regentschaft.

Hubertus Bollig sprach von einem Vertrauensvorschuss, der ihm, Bauer Paul (Esser) und Jungfrau Sofie (Tobias Kohlenbaum) entgegengebracht wurde, als die Dom-Escher in der vergangenen Session ein Straßfelder Dreigestirn auf den närrischen Thron setzten.

Ein Vorschuss, der sich voll ausgezahlt habe, bekräftigte der Präsident der KG Gemütlichkeit, Ronny Effen: „Unseren scheidenden Tollitäten gilt ein ganz großes Lob, dass sie uns selbst im Angesicht der aktuellen politischen Zeiten eine derart großartige Session beschert haben.“

Trotz dieses erfolgreichen „Outsourcings“ wurden die Dom-Escher dieses Mal wieder in den eigenen Reihen fündig. Mit Prinzessin Anna I. (Weißweiler), Bauer Jacob (Jacqueline Declair) und Jungfrau Angelina (Segler) übernahmen drei Frauen die närrische Regentschaft. Bereits ihr erster Bühnenauftritt weckte die Hoffnungen auf ein weiteres ausgelassenes Karnevalsfest.

Die jecke Heimat der Tollitäten in Dom-Esch sind die Tanzmädels

Prinzessin, Bauer und Jungfrau standen zwar zum ersten Mal gemeinsam als Tollitäten auf der Bühne im Dom-Escher Festsaal. Karnevalserfahrung bringen alle drei jedoch ausreichend mit. „Sie alle sind Teil unserer Tanzmädels, sowohl als Tänzerinnen als auch als Trainerinnen“, berichtete die langjährige Pressesprecherin der KG, Marita Balg.

Entsprechend fiel auch das Motto aus, das Prinzessin Anna I. präsentierte: „Die Tanzmädels sind unsere Heimat. Darum wollen wir auch über die fünfte Jahreszeit hinaus glitzern, feiern und Tradition bewahren, um gemeinsam eine tolle Session zu erleben.“

Genau wie Bauer Jacob war auch die Regentin seit ihrer Kindheit in der Tanzgarde aktiv. Jungfrau Angelina stieß zwar erst 2022 zu dieser gut gelaunten Truppe, kann jedoch auf langjährige Erfahrungen als Mariechen im Rheinbacher Karneval zurückblicken.

Karnevalistischer Nachwuchs bot routinierten Auftritt

Neben den „großen“ Tollitäten stand dank der Geschwister Lasse und Lina Servatius auch der karnevalistische Nachwuchs im Mittelpunkt. Ebenfalls in den Reihen der Dom-Escher Tanzgarden aktiv, begeisterte das Kinderprinzenpaar mit einem erstaunlich routinierten Auftritt.

Ein Kinderprinzenpaar steht winkend auf der Bühne.

Zu dem ersten Dom-Escher Damen-Dreigestirn gesellt sich diese Session auch ein Kinderprinzenpaar: Prinz Lasse I. (Servatius) und Prinzessin Lina I. (Servatius).

„Mit Tanz und Tatütata wollen wir mit euch gemeinsam Karneval feiern“, verkündete der frisch inthronisierte Kinderprinz, der neben seiner tänzerischen Tätigkeit auch Teil der Jugendfeuerwehr in seiner Heimat Kleinbüllesheim ist.

„Ich habe heute erst meine Karnevals-Playlist im Auto rausgesucht und bin noch längst nicht so gut vorbereitet wie ihr alle“, scherzte Landrat Markus Ramers nach der Proklamation: „Einen besseren Start in die Session als hier in Dom-Esch hätte ich mir gar nicht wünschen können, und ich freue mich auf die kommenden Wochen und Monate.“

Grund zur Freude hatten auch vier weitere Personen, die aufgrund ihres langjährigen Engagements vor und hinter den Kulissen ausgezeichnet wurden. „Um immer wieder solche Erfolge im Vereinsleben erzielen zu können, braucht es Menschen, die für diese gemeinsame Leidenschaft brennen“, so Präsident Effen.

Martina Wieland, Elke Klose, Helga Zimmermann und Marita Balg seien genau das. Michael Dormagen vom Bund Deutscher Karneval überreichte ihnen dessen höchste Auszeichnung: „Der goldene BDK-Orden wird Menschen verliehen, die unser Brauchtum lieben und leben. Es ist schön, heute vier dieser Orden weitergeben zu können und zu wissen, dass die Trägerinnen den Karneval in Dom-Esch weiter hochleben lassen.“