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Läden in der InnenstadtMangal-Döner von Podolski kurz vor Eröffnung in Euskirchen

Lesezeit 3 Minuten
Über einem Ladenlokal ist ein Schild mit „mangal, Lukas Podolski“ angebracht, in den Innenräumen laufen noch Bauarbeiten.

Reklame angebracht, Geräte da: In Kürze dürfte Lukas Podolski seinen Mangal Döner am Klosterplatz eröffnen.

In der Euskirchener Innenstadt öffnen weitere Geschäfte. Unter anderem die Döner-Kette Mangal Döner von Lukas Podolski, Reno und ein Sportgeschäft.

Das Schild hängt schon mal. Nun ist endgültig klar, wo Lukas Podolski seinen Mangal Döner eröffnen wird – im ehemaligen Café Wolkensüß am Klosterplatz. Während im Ladenlokal selbst noch ein bisschen Arbeit wartet, ist die Reklame oberhalb des Eingangs unmissverständlich – hier eröffnet in Kürze der nächste Döner-Laden in der Euskirchener Innenstadt.

Noch ein bisschen Geduld brauchen die Euskirchener aber. Noch ein wenig mehr benötigt Stephanie Heidingsfelder. Für Sommer 2023 plant die Euskirchenerin die Eröffnung der „Sportzn Heidingsfelder“. Gesprochen wird „Sportzn“ übrigens wie die englische Sportzone. Ihr Sportgeschäft will Heidingsfelder am Platz am Gardebrunnen eröffnen – direkt neben der Manufaktur. Aktuell ist dort noch das Café Caya. Im Juni sollen die Ladenbauer aus der Begegnungsstätte ein modernes Sportgeschäft machen.

„Wenn die Lieferanten mitspielen, kann ich Mitte Juli eröffnen“, sagt Heidingsfelder. 270 Quadratmeter wird die „Sportzn“ haben, verrät die Euskirchenerin, die den Fokus auf Fitness, Running, Outdoor und Sport-Lifestyle legen will. Das Fußball-Angebot wolle sie reduzieren, auf den Kinder-Bereich sogar völlig verzichten. „Ich habe natürlich überlegt, ob ich überhaupt zurückkommen soll. Aber ich freue mich total auf die Herausforderung“, sagt Heidingsfelder, die sich nach eigenem Bekunden einen großen Phoenix auf den Rücken tätowiert hat, um die „Mer stonn widder op“-Mentalität nach der Flut auch nach außen zu tragen.

Sunpoint und Galerie Hausen hat in Euskirchen wieder eröffnet

An anderer Stelle in Euskirchen ist man schon weiter: in diesem Fall an der Wilhelmstraße. Dort hat nicht nur das Sonnenstudio „Sunpoint“ wieder eröffnet, sondern auch die Galerie Hausen. „Mir gefällt die neue Galerie“, sagt Galeristin Luisa Hausen: „Sie wirkt jetzt viel moderner als zu meinen Zeiten.“ Das Hochwasser hatte Gebäude und Kunstwerke zu einem großen Teil zerstört. Von dem Schaden, den die Flut hinterlassen hat, ist nun aber nichts mehr zu sehen.

Der Ausstellungsraum ist hell: weiß gestrichene Wände und Eichenholzboden. Einzig, dass es noch nach Farbe riecht, erinnert die Besucher daran, dass es vor kurzem noch ganz anders aussah. „Die Renovierung war eine totale Punktlandung“, sagt der Galerist Stefan Hausen.

An den Wänden hängen mehrere Bilder. Ein Mann sitzt mit einem Buch auf einem Stuhl.

Die Galerie Hausen wurde wiedereröffnet.

Bis kurz vor Neueröffnung der Galerie seien die Hausens und ihre Helfer noch mit der Renovierung beschäftigt gewesen. Die Galerie wurde mit einer Ausstellung der Werke des katalanischen Künstlers Josep Vallribera eröffnet. „Wir sind schon seit vielen Jahren mit Josep befreundet“, sagte Luisa Hausen: „Früher haben wir oft zusammen Urlaub gemacht – in einem kleinen spanischen Vorort.“ Josep Vallribera ist nicht nur ein tatkräftiger, sondern auch ein umtriebiger Künstler. In der aktuellen Ausstellung, die noch bis Februar in der Galerie Hausen zu sehen ist, hängen Ölgemälde neben Lichtinstallationen.

Auch im Veybach-Center sind die Arbeiten weiter vorangeschritten. Das Schuhcenter Reno hat wieder geöffnet. Ende Dezember soll dann Rossmann folgen. Die Arbeiten beim Schnellrestaurant Kochlöffel in der Neustraße sind ebenfalls in vollem Gang. Auch gegenüber der Galeria Kaufhof sollte eigentlich schon gearbeitet werden, doch noch ist dort nichts passiert. Dort sollte, so hieß es unmittelbar nach der Flut, die Kette „Café Extrablatt“ eine Filiale eröffnen. Doch daraus wird nach Informationen dieser Zeitung nichts. Die Verhandlungen sind wohl abgebrochen worden.