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Große ShowThe 12 Tenors rissen das Publikum im Euskirchener Stadttheater von den Sitzen

Lesezeit 2 Minuten
The 12 Tenors stehen auf der Bühne und werden von rot angestrahlt.

The 12 Tenors legten optisch und akustisch eine erlebenswerte Show auf der Bühne des Stadttheaters Euskirchen hin.

Auf die Frage, welchen der Sänger sie denn gerne unter dem Tannenbaum hätten, bewiesen einige Zuhörerinnen Schlagfertigkeit.

Die 12 Tenöre sind in Euskirchen keine Unbekannten und sorgten mit ihrer musikalischen Stilmischung für ein gefülltes Stadttheater. Abwechslungsreiche Choreografien und Lichteffekte machen neben den Stimmen ihre Konzerte zu einem Erlebnis.

Nicht nur in den mehrstimmigen Passagen ihrer Songs aus Klassik, Schlager, Pop und Rock beeindrucken die Sänger, sondern besonders in ihren Solopartien. Darin hört man erst, welche Qualität und Klangfarbe jeder Einzelne in die Show mit einbringt.

Es ist so großartig, wenn fünf Tenöre zusammen singen. Das klingt oft noch besser als die Originalversionen der Lieder.
Margot Cramer, Zuhörerin in Stadttheater

Margot und Heinrich Cramer waren schon zum fünften Mal dabei. Auf die Frage, was sie besonders an diesen Konzerten reizt, antwortete sie als Liebhaberin der Klassik: „Die Stimmen. Es ist so großartig, wenn fünf Tenöre zusammen singen. Das klingt oft noch besser als die Originalversionen der Lieder.“

Heinrich Cramer hatte noch einen anderen Grund, seiner Frau Karten für die Tenöre zu schenken: „Dann habe ich schon mal was Schönes zu Weihnachten für sie. Wenn man als Mann schon nicht kochen kann…“

Klassik, Schlager und auch Queen haben sie im Repertoire

Dabei lachte er herzlich. Besonders angetan war Heinrich Cramer von Sänger Alexander Herzog aus Nürnberg, der nicht nur beim Nessun Dorma von Puccini brillierte, sondern auch eine witzige Moderation auf die Bühne brachte und „schon ewig dabei ist“.

Die anderen Sänger stammen überwiegend aus Großbritannien, einzelne auch aus den Niederlanden, Ungarn, Österreich und Polen. Musikalisch begleitet wurden sie von zwei Keyboardern und einem Schlagzeuger.

Ein Orchester wäre sicher schöner für den Klang, aber unbezahlbar. Tourmanager Andreas Stolarczuk berichtete, welches Pensum das Team zu absolvieren hat: „Man kann sagen, dass wir von November bis April etwa sechsmal pro Woche eine Show haben und einen Tag frei.“ Zwei große Reisebusse und ein Lkw für die Technik begleiten das Ensemble.

Publikum in Euskirchen war von The 12 Tenors sehr begeistert

Das Publikum in Euskirchen ließ sich begeistern. Mit und ohne Aufforderung waren die Zuschauer schnell von den Sitzen. Einige schunkelten und tanzten zur Musik, Mobiltelefone dienen als Feuerzeug-Ersatz bei den herzergreifenden Balladen.

Bei den deutschen Schlagern und den Songs von Queen wurde ordentlich mitgesungen. Auf die Frage von Herzog, welchen der Sänger die Damen denn gerne Weihnachten unter dem Weihnachtsbaum hätten, kam der spontane Zuruf von mehreren: „Alle“. Die Gruppe hat es wieder geschafft, den Euskirchenern einen schönen Vorweihnachtsabend zu bescheren.