AboAbonnieren

Parkplätze gesperrtDas müssen Besucher des Spiels vom 1. FC Köln in Euskirchen wissen

Lesezeit 3 Minuten
Das Bild zeigt Jonas Urbig, der im Training einen Ball fängt.

Der 20-jährige Jonas Urbig, der aus Kleinbüllesheim kommt, geht als Stammtorhüter des 1. FC Köln in die neue Saison.

Für FC-Torhüter Jonas Urbig ist das Testspiel in Euskirchen ein Highlight. Das Erftstadion wird dabei in Heinz-Flohe-Stadion umbenannt.

Aus dem Erftstadion wird das Heinz-Flohe-Stadion. Am Freitag, 19. Juli, wird die Stadt im Rahmen des Testspiels des 1. FC Köln gegen den belgischen Erstligisten VV St. Truiden (Anpfiff um 18 Uhr) den offiziellen Akt vollziehen. Für den Kleinbüllesheimer Jonas Urbig wird das eine ganz besondere Partie. Der 20-Jährige ist der neue Stammtorhüter des Zweitligisten. Entsprechend ist die Partie im Noch-Erftstadion ein ganz kleines Heimspiel.

Doch wie viel Erinnerung hat Jonas Urbig noch an das Erftstadion? „Mit der Jugend des 1. FC Köln habe ich mal da gespielt. Das ist allerdings schon ein bisschen her, deshalb habe ich jetzt keine großen Erinnerungen mehr“, sagt der 20-Jährige.

Für Jonas Urbig ist das Spiel in Euskirchen ein ganz besonderes

Dennoch sei das Spiel in seiner Heimat ein ganz besonderes. „Ich bin ja hier aufgewachsen“, sagt der Drittplatzierte bei der Sportlerwahl dieser Zeitung im Kreis Euskirchen.

In den vergangenen beiden Jahren war der talentierte Schlussmann zunächst an den Zweitligisten Regensburg und im vergangenen Jahr an Greuther Fürth ausgeliehen. Vor allem, um Spielpraxis zu sammeln. „Ich konnte mich sportlich und menschlich weiterentwickeln, ich habe extrem viel gelernt und konnte von beiden Stationen und allen Beteiligten für die Zeit hier etwas mit zum FC nehmen“, sagt Urbig.

Das Bild zeigt einen städtischen Mitarbeiter, der die Seitenlinie im Erftstadion markiert.

Die Stadt Euskirchen bereitet sich auf das Spiel des 1. FC Köln im Erftstadion vor. Unter anderem wird der Platz abgezeichnet.

Das Bild zeigt das Erftstadion aus der Luft.

1993 ist das Erftstadion eröffnet worden. 31 Jahre später wird es nach dem bisher besten Fußballer der Stadt benannt: Heinz Flohe.

Mit der Vorbereitung sei er zufrieden, auch wenn er am Mittwoch im Training eine Schrecksekunde verdauen musste. Urbig musste die Übungseinheit mit Kniebeschwerden abbrechen. „Wir arbeiten intensiv. Das neue Trainerteam ist sehr engagiert und macht einen guten Eindruck“, so Urbig.

Für Jonas' Vater Kurt ist die Partie auch eine besondere, weil er unter Trainer Heinz Flohe im Erftstadion das Tor hütete. Und welche Erinnerungen hat Kurt Urbig an seinen damaligen Coach? „Wenn man bei ihm auf dem Platz stand, ging es ihm einzig ums Gewinnen. Er war selbst sehr ehrgeizig und deshalb immer sehr fordernd“, sagt er.

Parkplätze rund um das Erftstadion werden gesperrt

Die Parkplätze am Stadttheater, am Keltenring und an der Willi-Maurer-Halle stehen nach Angaben der Stadt nicht für die Öffentlichkeit zur Verfügung. Alle weiteren Parkplätze – beispielsweise am Rathaus, an der Kreisverwaltung oder am Charleviller Platz – können genutzt werden. Die Stadt empfiehlt aber, wenn möglich, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.

Am Freitag wird es keine Tageskasse geben. Das Spiel ist nach Angaben der Stadt Euskirchen ausverkauft. Es dürften also etwa 3500 Besucher kommen.

Es wird Verpflegungsangebote vor dem Eingang der Tribüne und im Stadion geben. Wo genau im Stadion, das hängt vom Aufbau der Beschallungsanlage und der LED-Wände ab und werde noch geklärt, sagt Tim Nolden, Pressesprecher der Stadt Euskirchen.

Landrat-Ramers-Elf spielt im Vorfeld, Stadt hat zahlreiche Ehrengäste eingeladen

Um 15.30 Uhr trifft die Landrat-Ramers-Elf auf eine Mannschaft, die Nino Flohe zusammengestellt hat. Vor dem Start des Testspiels des 1. FC Köln wird die offizielle Umbenennung des Stadions durch den Euskirchener Bürgermeister Sacha Reichelt vollzogen. Zudem wird auch Nino Flohe, der Sohn von Heinz Flohe, eine kurze Rede halten.

Auch Ehrengäste sind eingeladen. Nach Angaben der Stadt Euskirchen sind das unter anderem die Träger von Ehrenbezeichnungen, die politischen Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Euskirchen sowie Gäste der Sponsoren und der Familie Flohe.

Ein Thema, das im vergangenen Jahr beim Testspiel des 1. FC Köln gegen Erzgebirge Aue für viel Diskussionsstoff sorgte, war der Rasen. Dem FC waren die Halme im Erftstadion nämlich zu lang. Das soll nun anders sein. Am Donnerstag zeichneten die Platzwarte der Stadt schon fleißig den Platz ab.

Mehrere Stunden waren die städtischen Mitarbeiter da. „Der Rasen wurde auf Wunsch des FC durch den neuen Rasenmähroboter auf 2,5 bis 2,8 Zentimeter zurückgeschnitten. Bei der Begehung des Platzes vergangene Woche durch den Teammanager des 1. FC Köln ist der Platz als ausgesprochen gut bezeichnet worden“, sagt Pressesprecher Tim Nolden.