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Sportlerwahl 2023Alexander Linßen macht Sport lieber in der Gemeinschaft als allein

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Triathlet Alexander Linßen läuft mit giftgrüner Badekappe mit freiem Oberkörper.

Am Triathlon in Hannover hat Alexander Linßen (M.) teilgenommen.

Die Nominierten zur Sportlerwahl 2023 im Kreis Euskirchen stellen wir in loser Reihenfolge vor. Heute: Läufer Alexander Linßen.

„Die Nominierung kam komplett unerwartet, aber freut mich natürlich“, sagt Alexander Linßen auf die Frage, wie er die Vorauswahl zur Sportlerwahl im Kreis Euskirchen findet. Linßen hat es 2018 vom Niederrhein nach Euskirchen verschlagen. Nach einem Jahr Laufsport für sich hatte er sich dem LC Euskirchen angeschlossen. „Für mich alleine laufen war irgendwie gut als Ausgleich neben dem Job. Aber die Zeiten sind nicht schneller geworden“, blickt Linßen zurück.

Das hat sich mittlerweile geändert: „Laufen mit der Gruppe macht zum einen viel mehr Spaß, es gibt schnelle Jungs, an denen ich mich messen kann, und wir motivieren uns gegenseitig.“ Der Motivationseffekt hat im vergangenen Jahr zu diversen guten Ergebnissen für Alexander Linßen geführt. So lieferte er in London ein schnelles internationales Lauf-Debüt bei einem Fünf-Meilen-Rennen. „Ich bin darüber hinaus in Venlo beim Halbmarathon gestartet. Das ist von der Stimmung einfach phänomenal. Der Zieleinlauf ist wie bei einem Weltmeister“, blickt Linßen zurück.

35 Minuten über zehn Kilometer sind das Ziel von Alexander Linßen

Gerne läuft er auch die Zehn-Kilometer-Distanz, 2023 unter anderem in Nizza mit einer Zeit von 38:49 Minuten. „Das war schon total in Ordnung. Meine absolute Traumzeit wäre unter 35 Minuten.“

Linßen startet nicht nur bei diversen Laufveranstaltungen, sondern auch im Triathlon. „Ich komme eigentlich vom Schwimmsport, habe dann Laufen während dem Studium gerne gemacht und dann irgendwann auch das Mountainbike, so letztlich den Triathlon, für mich entdeckt.“ Im vergangenen Jahr startete Linßen unter anderem über die 70,3-Kilometer-Distanz in Hannover. Diesen Lauf beendete er nach starkem Schwimmen und Laufen und trotz Defekt am Rad als Neunter. „Mit sich selbst ist man ja selten zufrieden“, so Linßen. Für ihn zählt in seiner neuen Heimat ohnehin: „Die Gemeinschaft ist einfach super. Es macht total Spaß.“