Auf Fijola Misinis Torinstinkt kann sich ihr TB-SV Füssenich-Geich verlassen. Sie hat ihr Team auf Platz zwei der Bezirksliga geschossen.
Sportlerwahl 2022Fijola Misini vom TB-SV Füssenich-Geich trifft wie Haaland und Co.
Axel Sendscheid, Trainer der Damenmannschaft des TB-SV Füssenich-Geich, betont zwar gerne die Geschlossenheit seines Kaders, muss im Falle von Fijola Misini jedoch eine Ausnahme machen. „Mit ihrem Antritt und ihrer Qualität beim Torabschluss ist sie eine Unterschiedsspielerin. Unsere Aktionen nach vorne sind ganz klar auf sie ausgerichtet“, macht der Coach keinen Hehl aus dem Wert der Angreiferin für sein Team.
Fijola Misini hat in dieser Saison schon 17 Tore in acht Spielen erzielt
„Was Modeste für den 1. FC Köln, Haaland für Borussia Dortmund oder Lewandowski für Bayern München war, ist sie für uns. Wir können froh sein, so eine Spielerin bei uns zu haben“, schwelgt Sendscheid in Superlativen. Die Zahlen aus der vergangenen und der aktuellen Saison belegen das: Die 21-Jährige traf im Aufstiegsjahr 42-mal in 20 Partien und erzielte in der laufenden Spielzeit in acht Einsätzen 17 Treffer.
Es ist mehr als fraglich, ob die Füssenicherinnen ohne Misinis Torjäger-Instinkt auf dem zweiten Tabellenplatz in der Bezirksliga stehen würden, geschweige denn überhaupt aufgestiegen wären. Auch im Pokalfinale gegen die SG Oleftal avancierte die Stürmerin, deren Familie aus dem Kosovo stammt und seit vielen Jahren in Zülpich lebt, mit zwei Toren zur spielentscheidenden Akteurin.
„Fijola ist mit der Mannschaft gewachsen. Einzig die Defensivarbeit macht sie nicht so gerne“, charakterisiert Sendscheid die Spielweise Misinis.