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Mittelrheinliga C-JuniorinnenKöln ist für den TuS Zülpich ein gutes Pflaster

Lesezeit 2 Minuten
Eine Fußballerin in einem grünen Leibchen führt den Ball. Eine Gegenspielerin mit rotem Stirnband nähert sich ihr.

Die Gegnerinnen, hier aus Plittersdorf, laufen den Spielerinnen aus Zülpich (im grünen Leibchen) mittlerweile meist hinterher.

Gleich drei Siege in nur fünf Tagen holen die C-Juniorinnen des TuS Zülpich in Köln. Das Team springt auf Platz zwei der Mittelrheinliga.

Vorwärts Spoho 98 - TuS Zülpich 1:3 (0:2). Dreimal innerhalb von fünf Tagen gastierten die C-Juniorinnen des Mittelrheinligisten TuS Zülpich in Köln. Alle drei Spiele wurden gewonnen: 4:1 bei Olympia Köln am Samstag, 22. Februar, 2:1 bei Rheinsüd Köln einen Tag später und zuletzt 3:1 gegen Vorwärts Spoho am Mittwoch vor einer Woche in Müngersdorf. Die von Coach Casey Copik für diese Partie ausgegebene Devise: Sich gegenseitig vertrauen und ein anderes Gesicht zeigen als im vorgezogenen Rückrundenspiel, in dem die Copik-Metzger-Elf vor drei Wochen eine 1:3-Niederlage kassierte.

In einer laut Copik temporeichen, körperbetonten, aber immer fairen ersten Halbzeit gab es für beide Mannschaften „weder Zeit zu verschnaufen noch um unkonzentriert zu sein“. Zwar spielten die körperlich und optisch überlegenen Kölnerinnen stark auf, doch es waren die Römerstädterinnen, die durch Tore von Fine Ueckert (8.) und Sophia Kesseler (20.) eine 2:0-Führung mit in die Pause nahmen.

Zülpicher Fußballnachwuchs kam immer besser ins Spiel

Das Ziel des TuS-Coaches für Hälfte zwei („Wir wollten uns den Sieg verdienen und nicht nur aufgrund von Effizienz den Platz als Sieger verlassen“) setzten seine Spielerinnen, die auf Kapitänin Marah Müller verzichten mussten, bravourös um. Zunehmend besser fanden sie ins Spiel, verteidigten aufopferungsvoll gegen robust und druckvoll spielende Gastgeberinnen und schafften es immer wieder, sich gefährlich vor das Kölner Tor zu kombinieren.

Der 1:2-Anschlusstreffer (56.) läutete eine heiß umkämpfte, packende Schlussphase ein, die laut Copik „gefühlt Pokal-Charakter“ hatte. Enya Fischer setzte mit ihrem dritten Saisontreffer zum 3:1 den Schlusspunkt in der Nachspielzeit (70.+ 3). „Heute hatten wir das Glück des Tüchtigen auf unserer Seite“, so der Zülpich-Coach.

Erst am 15. März (12.45 Uhr) treffen die TuS-Spielerinnen, die sich mit dem dritten Sieg in Folge auf Rang zwei verbesserten, auswärts auf den Tabellenführer SV Menden.