Mit neuem Trainer will die HSG Euskirchen in der Verbandsliga diesmal wieder eine größere Rolle spielen als in der Vorsaison.
Handball-Verbandsliga 2024/25Mit dem Abstieg will die HSG Euskirchen nichts zu tun haben
Die größte Veränderung bei der HSG, die in der Vorsaison nur knapp dem Abstieg entronnen ist, findet sich auf der Bank. Neuer Trainer ist Frank Rösgen, der mit der Vorbereitung auf die Verbandsligasaison durchaus zufrieden ist. „Wir haben alle Themen, insbesondere das Umschaltverhalten und die Verbesserung des Tempospiels, angehen können und trotz noch nicht abgeschlossenen Prozesses auch Fortschritte im Abwehrverhalten gemacht“, so Rösgen.
Tabellarisch will die HSG sich wieder weiter oben orientieren, wenngleich Rösgen einige Gegner noch nicht kennt und deshalb den Leistungsstand der Liga nicht klar einschätzen kann. „Wir wollen von Anfang an dafür sorgen, dass wir einen Weg einschlagen, der nichts mit dem Abstieg zu tun hat“, sagt der neue HSG-Trainer. Zu den Aufstiegsfavoriten zählt er Oberligaabsteiger Oppum sowie die bereits etablierten Verbandsligisten aus Bardenberg und Frechen.
Für den 54-Jährigen steht das Kollektiv über allem. Hier setzt er neben der individuellen Entwicklung eines jeden Einzelnen auf das Gesamtgefüge. Etablierte und erfahrene Spieler sind ihm genauso wichtig wie Jungs, die aus der A-Jugend aufrücken.
Externe Zugänge gibt es diese Saison nicht, dafür rücken einige Jugendspieler auf. Sie sollen erste Erfahrungen im Seniorenbereich sammeln. „Da sind einige Jungs dabei, die großes Potenzial haben. Der Herausforderung, sie in die Mannschaft zu integrieren, stelle ich mich mit großer Freude“, sagt Rösgen.
Der Kader
Tor: Laurenz Gebertz, Aaron Wilden, Leon Meissner.
Feld: Dennis Trimborn, Niklas Müller, Fabian Kalenborn, Simon Wuth, Tobias Bünder, Felix Berbuir, Julian Gast, Niclas Schwarzbach, Lukas Mengeler, Jarl Schramm, David Henzel, Nico Krug, Tobias Schmitz.
Trainer: Frank Rösgen.
Betreuer: Michael Sonntag.
Spieler im Fokus: Laurenz Gebertz.
Saisontipp des Trainers: Frühzeitiger Klassenerhalt.
Saisontipp der Redaktion: Mit großen Ambitionen ist die HSG in die letzte Saison gestartet und hat gerade so den Abstieg verhindert. Unter dem neuen Trainer, aber ohne externe Zugänge wird es zunächst darum gehen, schnell die neue Spielphilosophie des Coaches zu verinnerlichen. Gelingt dies und bleibt die HSG einigermaßen verletzungsfrei, dann wird sie im soliden Mittelfeld landen.