Statt im Mittelfeld zu rangieren, steckt Bad Münstereifel nun im Abstiegskampf der Oberliga. Dennoch ist der Trainer nicht unzufrieden.
Basketball-OberligaBayer Leverkusen III lässt Erftbaskets Bad Münstereifel keine Chance
Erftbaskets Bad Münstereifel – Bayer Leverkusen III 59:87 (29:52). Das war ein gebrauchter Samstagabend für die Basketballer aus Bad Münstereifel. In eigener Halle gab es für die Mannschaft von Trainer Florian Hammes eine krachende Heimniederlage am 14. Spieltag der Basketball-Oberliga.
Das Spiel war für die Erftbaskets praktisch bereits mit dem ersten Viertel entschieden. Denn Grund zum Jubeln hatte in dieser Spielphase nur die Mannschaft aus Leverkusen. Coach Hammes drückte es so aus: „Der Gegner war in allen Belangen eine Klasse besser. Wir haben keine Chance gehabt, das Spiel offener zu gestalten.“
Bad Münstereifel steigerte sich und entschied das letzte Viertel für sich
Die Gäste aus Leverkusen stellten eine junge und athletische Mannschaft auf, gegen die die Erftbaskets trotz der Unterstützung der eigenen Fans kein Mittel fanden, um adäquat dagegenhalten zu können. Immerhin, so sah es Coach Hammes, war im Laufe des Spiels eine Steigerung erkennbar. Mit dem Lohn: Das letzte Viertel entschieden die Erftbaskets für sich. Doch das war unbedeutend, zu groß war der Vorsprung der Bayer-Akteure.
Natürlich hingen die Köpfe nach der Niederlage, aber Florian Hammes fand tröstende Worte für seine Korbjäger: „Gegen einen so starken Gegner zu verlieren, ist nicht tragisch.“ Nach der Niederlage ist vor der nächsten Begegnung. Für die kommenden Spiele fordert der Trainer „eine bessere Einstellung und mehr Leidenschaft, Aggressivität und Kampfgeist“.
Erftbaskets Bad Münstereifel müssen laut Trainer robuster werden
Grundsätzlich ist Hammes nach wie vor mit dem Verlauf der Saison, insbesondere mit der Entwicklung der Spieler und der Mannschaft nach dem Umbruch, zufrieden. „Wir müssen noch an der Aggressivität in der Defense und dem Reboundverhalten arbeiten – und in der Offense lernen, gegen eine druckvolle Verteidigung bessere Entscheidungen zu treffen. Also insgesamt körperlich robuster sein.“
Das Ziel für den Drittletzten war das Tabellenmittelfeld. Nun sind jedoch die Abstiegsränge näher. Hammes hofft auf Rekonvaleszenten in seinem Team. „Die Karnevals-Pause wollen wir nutzen, um den Fokus zurückzubekommen, und wir hoffen, dass der Kader durch die Rückkehr derzeit verletzter Spieler wieder größer wird.“
Erftbaskets: Vojinovic (18), Beier (14), Cziraky (14), Zens (4), Winkelnkemper (4), M. Zalfen (3), Rizzo (2), Fleck, A. Zalfen.