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Baseball-LandesligaZülpich Eagles mit deutlichem Sieg gegen Ratingen

Lesezeit 2 Minuten
Ein Pitcher beim Baseball wirft einen Ball, der vom gegnerischen Batter erwartet wird.

Pitcher Daniel Friedel bekam Extralob vom Trainer.

Die Partie Tabellenführer Zülpich Eagles gegen Schlusslicht Ratingen Goose Necks II war so eindeutig, wie man im Vorfeld vermuten konnte.

Zülpich Eagles – Ratingen Goose Necks II 18:3. Wer auch nur ein Fünkchen Hoffnung auf ein spannendes Spiel auf dem Naby-Field in Niederelvenich hatte, der wurde enttäuscht. Den meisten Fans und den Spielern dürfte es bei über 30 Grad aber entgegengekommen sein, dass die Partie zwischen Spitzenreiter Zülpich Eagles und Schlusslicht Ratingen Goose Necks II so eindeutig verlief, wie die Tabellensituation es vermuten ließ.

Beide Teams zeigten, warum sie zurecht auf ihren jeweiligen Positionen stehen. Nur fünf Innings (Durchgänge) brauchte Zülpich, um Ratingen mit 18:3 nach Hause zu schicken.

Zülpich Eagles starteten mit zwei Homeruns ins Spiel

Schon das erste Inning war eine Machtdemonstration, auch wenn es nur mit 3:0 für Zülpich endete. Aber Ratingen brachte nichts zustande, die Zülpicher Batter (Schläger) starteten dafür mit zwei Homeruns (wobei ein Ball hinter dem Zaun laut hörbar das Auto eines Heim-Spielers traf).

Das zweite Inning gestalteten die Zülpicher noch deutlicher mit 7:0. Ratingen gelang es in dieser Anfangsphase kaum, einen Spieler ans Rennen zu bekommen und wenn, dann hatte die gut aufgelegte Defensive der Zülpicher es schnell unterbunden. Weiter als bis zum zweiten Base, also der Hälfte des Feldes, schaffte es zu diesem Zeitpunkt kein Gästespieler. Im Gegensatz dazu trafen die Zülpicher nach Belieben. Das mag auch an den vorhersehbaren Würfen des Pitchers gelegen haben, wie einige Eagles-Spieler andeuteten.

Fabian Schild lobt Daniel Friedel und die Fehlerlosigkeit seines Teams

Spielertrainer Fabian Schild war natürlich hochzufrieden und stellte seinen Pitcher Daniel Friedel heraus, der „super geworfen“ habe. „Ratingen hatte überhaupt keine Chance“, fasste er die Partie kurz und knapp zusammen. „Selbst wenn sie mal auf eine Base gekommen sind, haben wir das gut verteidigt. Dass wir nur drei Punkte zugelassen haben, zeigt das ja auch.“ Froh war Schild darüber, dass seine Mannschaft keine Fehler gemacht habe. „Gegen Düsseldorf haben wir das Spiel unnötig in die Länge gezogen. Diesmal haben wir es vorzeitig beendet.“

Besondere Spannung verspricht das nächste Heimspiel in zwei Wochen. Dann geht es für den Aufsteiger Zülpich gegen den einzigen verbliebenen Mitkonkurrenten aus Aachen um den Aufstieg in die NRW-Liga.