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GroßaktionPolizei ertappt am Kontrollpunkt Blankenheim zwei Syrer bei illegaler Einreise

Lesezeit 2 Minuten
Polizeibeamte überprüfen zwei gestoppte Pkw.

Am Kontrollpunkt auf der B51 bei Blankenheim winkte die Polizei zur Überprüfung zahlreiche Autos aus dem fließenden Verkehr.

Mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften zeigten deutsche, belgische und niederländische Polizisten am Donnerstag bei einer gemeinsamen Kontrollaktion Präsenz.

Nach der grenzüberschreitenden Kontrollaktion, an der am Donnerstag von 12 bis 21 Uhr auf der B51 bei Blankenheim, an den Grenzübergängen Losheimergraben und Wahlerscheid, im Raum Aachen sowie in den Kreisen Düren und Heinsberg insgesamt 350 Einsatzkräfte aus 14 Behörden beteiligt waren, hat die Kreispolizei Euskirchen am Freitag Bilanz gezogen.

An den drei Kontrollpunkten im Kreis Euskirchen wurden 157 Fahrzeuge und 224 Personen kontrolliert. Insgesamt wurden 13 Ordnungswidrigkeitsanzeigen aufgrund von Verkehrsverstößen gefertigt. Ein Fahrer konnte den Beamten keine gültige Fahrerlaubnis vorlegen. Gegen ihn wurde eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis gefertigt.

Französischer Autofahrer hatte Betäubungsmittel konsumiert

Ein 31-jähriger Autofahrer aus Frankreich war unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Zwei syrische Männer (32 und 25 Jahre alt) befanden sich mit einem Kleinlaster auf dem Weg von Luxemburg nach Deutschland und wurden aufgrund der illegalen Einreise nach Deutschland bei der Kontrolle auf der B51 bei Blankenheim vorläufig festgenommen.

Gefahrgut im Kleinlaster war nicht gesichert

Ebenso fiel bei der Kontrolle der 37-jährige Fahrer eines Kleintransporters aus Rheinland-Pfalz auf, dessen Gefahrstoffladung laut Polizei weder ordnungsgemäß gekennzeichnet noch gesichert war. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Den Fahrer erwarten eine Anzeige und ein Bußgeld.

Auf der geöffneten Ladefläche des Kleinlasters sind mehrere ungesicherte Kanister zu erkennen.

Dieser Transporter transportierte auf unsichere Weise Gefahrgut.

Parallel dazu wurde in Höhe Dahlem eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Dabei wurden insgesamt 161 Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit gemessen. Der Spitzenreiter fuhr bei erlaubten 70 km/h mit 108 km/h.

Neben den Polizeipräsidien Aachen und Köln und den Kreispolizeibehörden Düren, Heinsberg und Euskirchen waren das Hauptzollamt Aachen und die Bundespolizei in den Einsatz involviert. Auf niederländischer Seite waren Polizisten der Politie Limburg und der Koninklijke Marechaussee im Einsatz.

In Belgien wurden die Kontrollen durch Polizeikräfte der Polizeizonen Weser-Göhl und Eifel sowie der Förderalen Polizei Eupen durchgeführt. Unterstützt wurden diese Kräfte von der Autobahnpolizei Lüttich und vom Zollamt Eupen.