Die Osterferien sind für viele Familien eine tolle Reisezeit. Auf den Autobahnen wurde es aber heute wieder eng - und der Donnerstag ist sowieso ein Wochentag mit vielen Staus.
UrlaubReisewelle rollt: 240 Kilometer Stau auf NRW-Autobahnen

Auf den Autobahnen könnte es am Gründonnerstag wieder voll werden. (Archivbild)
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Die zweite Reisewelle in den Osterferien hat auf den vielbefahrenen Autobahnen in Nordrhein-Westfalen viel Stillstand gebracht. Am Nachmittag seien zusammengenommen 240 Kilometer Staus auf den Autobahnen gezählt worden, sagte ADAC-Nordrhein-Sprecher Thomas Müther.
Vermutlich seien zwar weniger Pendler als sonst, aber zugleich auch Ferienreisende unterwegs. Ohnehin zähle der Donnerstag zu den staureichsten Wochentagen. Am vergangenen Freitag kamen zum Beginn der Osterferien in NRW laut ADAC-Verkehrsdatenbank 350 bis 400 Kilometer Stau in Nordrhein-Westfalen zusammen.
Staus an üblichen Engstellen
Stau-Schwerpunkte am Gründonnerstag-Nachmittag waren die „Klassiker“ in NRW: Dazu gehörte nach Angaben des Verkehrsfachmanns der Kölner Ring, die A46 zwischen Düsseldorf und Wuppertal sowie die A3 zwischen Köln und Oberhausen. Auf der A44 von Aachen in Richtung Mönchengladbach staute sich der Verkehr ebenfalls kilometerlang.
Der ADAC riet, grundsätzlich sollten Urlauber für die Anreise genügend Zeit einplanen, um nicht während der Fahrt in Stress zu geraten. Dann sei auch der eine oder andere Stau für Betroffene verkraftbar.
Nadelöhr Kölner Ring
Der Kölner Ring ist laut ADAC Nordrhein weiterhin der größte Stau-Schwerpunkt in NRW. Mehr als 500 Baustellen auf den Autobahnen im bevölkerungsreichsten Bundesland sorgten allerdings auch andernorts für eine höhere Staugefahr, wenn einzelne Fahrbahnen gesperrt oder eingeengt seien.
Auch an den Flughäfen startete die zweite Reisewelle: So rechnete der Airport Düsseldorf am Gründonnerstag und am Karfreitag mit jeweils über 450 Flugbewegungen und mehr als 65.000 Passagieren pro Tag. Damit erreichten beide Tage annähernd das Niveau des Ferienauftakts, sagte Sprecher Süleyman Ucar. (dpa)