Erlaubt war Tempo 70 - doch die Polizei ermittelte eine Spitzengeschwindigkeit von 170 Stundenkilometern. Das wird teuer für einen Fahranfänger - und sein Führerschein ist vorerst weg.
Zu fix in Warstein unterwegsFahranfänger rast auf Landstraße vor Videowagen der Polizei

Für einen jungen Fahranfänger im Kreis Soest hieß es nach einer zu schnellen Fahrt: Halt. (Symbolbild)
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Fahrverbot, hohe Geldstrafe und Punkte in der Verkehrssünderkartei: Für einen jungen Fahranfänger im Kreis Soest hat eine schnelle Fahrt mit seinem Auto in Warstein heftige Folgen. Laut Mitteilung der Polizei war der 20-Jährige auf einer Kreisstraße mit im Schnitt 152 Stundenkilometern unterwegs, es waren aber nur 70 erlaubt. Seine Spitzengeschwindigkeit lag bei Tempo 170.
Dabei wurde der Arnsberger nicht von einem stationären Blitzer erfasst, sondern von einem Dienstwagen der Polizei mit integrierter Messtechnik. Der Wagen verfolgte den 20-Jährigen mit Vollgas bei leichtem Regen und auf von der Landwirtschaft verschmutzten Straßen.
Laut Mitteilung muss er jetzt mit einem Bußgeld von 700 Euro, zwei Punkten in der Verkehrssünderkartei und einem dreimonatigen Fahrverbot rechnen. Sollte die Bußgeldstelle einen Vorsatz für die Raserei sehen, könnte sich die Strafe verdoppeln, erklärte die Polizei. Da der Fahrer seinen Führerschein auf Probe hat, muss er mit einer Nachschulung und weiteren Kosten rechnen. (dpa)