AboAbonnieren

CommerzbankEine Kasse gibt es nicht mehr

Lesezeit 2 Minuten

Mit der Commerzbank an neuer Stelle (v.l.): Jenny Belasus, Corinna Husch, Petra Häck, Melina Loennecken und Marion Cürten.

Leverkusen – Backsteinwände, viel Glas und leuchtendes Gelb: So präsentiert sich die neue Filiale der Commerzbank in den Schlebusch Arkaden. „Modern, urban und lässig“ – so lautet die offizielle Beschreibung des neuen Auftritts. Bei der Eröffnung am Montag zog zudem Waffelduft die Passanten in das kleine Ladenlokal, in dem vorher ein Kiosk mit Postfiliale untergebracht war.

Neue Adresse

Die Adresse der Schlebuscher Filiale hat sich nur in der Hausnummer geändert: Von Bergische Landstraße 17 zur Hausnummer 67. „Die Räumlichkeiten hier sind kleiner, aber absolut ausreichend“, sagt die Filialleiterin Jenny Belasus. Eine große Erleichterung sei, dass die neue Filiale keine eigene Kasse mehr habe. „Das hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen“, sagt Belasus. Kunden können somit nicht mehr bei den Mitarbeitern Geld ein - oder auszahlen, dafür steht nun ein Automat zur Verfügung. „Wir haben für die Anfangszeit extra einen Mitarbeiter mehr eingeplant, damit wir bei Fragen mit rausgehen können“, sagt Belasus. Mit „draußen“ meint sie den Automatenraum, der zuvor von der Deutschen Bank betrieben wurde und nur vom Arkadenplatz aus zugänglich ist. „Das war nötig, weil die Passage um 20 Uhr schließt und Kunden natürlich auch danach und am Wochenende Zugang zu den Automaten bekommen sollen“, erklärt Pressesprecher Dirk Kärgel.

Den Umzug erklärt er mit einer Geste auf den Fußgängerverkehr in der Passage: „Hier ist einfach viel mehr los“. Und die Zeiten, in denen man als Bank warten konnte, bis die Kunden zu einem finden, seien vorbei. 95 Prozent aller Bankgeschäfte könnten hier erledigt werden, verspricht Kärgel. Nur für komplizierte Baufinanzierungen oder ähnliches müsste eine größere Filiale in Wiesdorf oder Opladen aufgesucht werden.