Busse nach Hitdorf und RheindorfDie Linie 253 wird vorerst nicht besser
Leverkusen – Am Wochenende soll es besser werden. Die Busverbindung zwischen Hitdorf und Opladen hat bisher ziemlich große Lücken. Im neuen Liniennetz, das am Mittwoch, 28. August, an den Start geht, sollten sie gestopft werden. Aber daraus wird nichts. Die Linie 253 wird vom Busbetrieb Hüttebräucker bedient. Der Leichlinger Unternehmer muss kostendeckend fahren. Das klappt im bestehenden Fahrplan – aber nach seiner Kalkulation nicht mit weiteren Verbindungen samstags und sonntags. Das sind Zeiten, in denen nicht so viele Leute Bus fahren.
Subvention ausgeschlossen
Trotzdem sollen sie besser bedient werden. Deshalb brach am Montagabend in der Bezirksvertretung I eine Grundsatzdebatte über privatwirtschaftlich betriebene Buslinien aus. Dass ein Unternehmer mit dem Verweis auf seine Kosten politisch gewollte Verbesserungen einfach ablehnen kann, stieß Rüdiger Scholz und Andreas Eckloff (beide CDU) sauer auf.
Tatsächlich ist es aber genau so. Und die Möglichkeit, den Betrieb zu subventionieren, wie die Stadt es bei der Wupsi macht, um das Busnetz dichter zu knüpfen, hat der Gesetzgeber verbaut: Ein Zuschuss an Hüttebräucker, um die 253 am Wochenende öfter fahren zu lassen, sei rechtlich nicht möglich, hieß es aus der Stadtverwaltung. Ebenso, wie die Lücken durch Wupsi-Busse zu stopfen.
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Bliebe nur, Hüttebräucker bei nächster Gelegenheit die Konzession für die Linie 253 zu entziehen. Die hält Hüttebräucker schon seit Jahrzehnten. Die Entscheidung über die Vergabe von Linien trifft aber nicht die Stadt Leverkusen, sondern die Bezirksregierung.