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Buslinie Leichlingen-LeverkusenWalsken soll Blockade der 253 schnell aufheben

Lesezeit 2 Minuten

Die Linie 253 – hier am Leichlinger Busbahnhof – wird zwar von der Wupsi bedient, fährt aber noch nicht im engeren Takt.

Leichlingen / Leverkusen – Rüdiger Scholz drückt aufs Gas: Der Rheindorfer Christdemokrat setzt sich seit langem für eine engere Taktung der Buslinie 253 ein und bittet nun die Gisela Walsken, schnell zu handeln. Die Kölner Regierungspräsidentin muss den Einspruch gegen die bessere Verbindung von Leichlingen nach Hitdorf prüfen, der von einem privaten Konkurrenten der Wupsi eingegangen ist.

Die kommunale Gesellschaft fährt die Linie seit dem 1. März. Zuvor war das Leichlinger Busunternehmen Hüttebräucker wegen Insolvenz als Betreiber ausgefallen. Die Wupsi übernahm die 253 zunächst im Notbetrieb. Danach folgte eine Ausschreibung, in der auch der von Scholz und anderen Politikern gewünschte bessere Takt beschrieben ist. Der sollte eigentlich mit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember eingeführt werden. Das geschah nicht wegen der Einwände, mit denen sich nun die Bezirksregierung befassen muss. Das soll rechtssicher, aber auch zügig passieren, wünscht sich Scholz.

Ärgerliche Einwände

Nach vielen Jahrzehnten, in denen die Verbindung zwischen Hitdorf und Rheindorf über Opladen nach Leichlingen „nur suboptimal war“, dürfe es jetzt nicht mehr zu langen Verzögerungen kommen, sagt der Landtagsabgeordnete. Die Einwände seien „ärgerlich“, die dadurch entstehende Blockade „schadet vor allem den Menschen, die schon lange auf die deutlichen Verbesserungen warten“.

Die Wupsi sollte auf der Linie 253 in der Woche einen 20-Minuten-Takt bis 21 Uhr und immer bis zum Rhein fahren – nicht mehr nur einmal pro Stunde. An den Samstagen sollte der dichtere Takt ab 9 Uhr gelten; in der Woche war für den Abend ein Stunden-Takt vorgesehen.

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Das kostet pro Jahr rund 200.000 Euro mehr als der von Hüttebräucker angebotene Liniendienst, der indes kostendeckend sein musste. Mit den höheren Kosten hatten weder der Leverkusener Stadtrat noch der Kreistag in Bergisch Gladbach Probleme.