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Gute Nachricht für PendlerAb Mai fährt RB 48 unter der Woche wieder bis Bonn

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Bornheim-Roisdorf: Die Mittelrheinbahn RB26 ist aktuell die einzige Bahn, die die Bahnhöfe Roisdorf und Sechtem in Bornheim anfährt.

Die Mittelrheinbahn RB26 ist aktuell die einzige Bahn, die die Bahnhöfe Roisdorf und Sechtem in Bornheim anfährt.

Die RB 48 wird ab 19. Mai wochentags stündlich zwischen Köln und Bonn fahren. Trotzdem gibt es Kritik an Streckeneinschränkungen.

Gute Nachricht für Bahnpendler in Bornheim. Die RB 48 wird ab 19. Mai wieder stündlich zwischen Köln und Bonn-Mehlem verkehren.

Allerdings gilt das nur unter der Woche, also von Montag bis Freitag,  teilte der Aufgabenträger go.Rheinland jetzt nach Verhandlungen mit dem Betreiber National Express mit. Ursprünglich sollte die Regionalbahn, die derzeit nur zwischen Brühl bzw. Köln und Wuppertal-Oberbarmen fährt, auch im zweiten Halbjahr 2025 zwischen Köln und Bonn-Mehlem ausfallen. Der Grund dafür waren Bauarbeiten für die S 13 auf der rechtsrheinischen Strecke und damit einhergehende Einschränkungen durch Umleitungsverkehre auf der ohnehin schon überlasteten linksrheinischen Bahntrasse.

In intensiven Gesprächen mit der DB InfraGO AG und Betreiber National Express sei es jetzt gelungen, trotz angespannter Personalsituation bei National Express zumindest wieder Fahrten der RB 48 unter der Woche im Stundentakt anbieten zu können, teilte go.Rheinland mit. In Verbindung mit den Zügen der Regionalbahn RB 26 gibt es dann wieder einen 30-Minuten-Takt zwischen Bonn und Köln mit Halten in Sechtem und Roisdorf. An Wochenenden werde die RB 48 ab 24. Mai statt von/bis Köln Hbf zwischen Brühl und Wuppertal-Oberbarmen pendeln.

Hierdurch gebe es für Fahrgäste, die die Bahnhöfe Köln West, Köln Süd, Hürth-Kalscheuren und Brühl nutzen, in Verbindung mit der RB 26 auch einen 30-Minuten-Takt. Kritik kommt vom CDU-Landtagsabgeordneten Oliver Krauß: Übergangsweise werde dieser Takt das Angebot stabilisieren, kommentierte Krauß . Aber die seit April 2024 andauernden Einschränkungen auf der linksrheinischen Strecke seien unverhältnismäßig. Die Lastenverteilung stimme nicht.