In Vierer-Reihen standen die Jecken in Rheinbach-Oberdrees am Straßenrand, um den tollen Zug zu sehen.
Tolle WagenOberdrees im jecken Ausnahmezustand

Immer wieder ein Highlight: die Wagen in Oberdrees.
Copyright: Dieter Schmidt
Den Oberdreeser Wagenherstellern muss man einfach ein großes Kompliment aussprechen. Farbig, gestalterisch und funktionell erstellt, fühlen sich die darauf stehenden Jecken einfach wohl. Liebevoll gedrehte Röschen zierte den Gesellschaftswagen der Karnevalsgesellschaft KGO oder der der Junggesellen bis hin zum Wagen des Sportvereins TURA Oberdrees. Für Regentin Antonia I. war es nach dem Samstagzug in Niederdrees das i-Tüpfelchen auf ihre Prinzessinnenzeit in „Groß-Drees“. Zwölf große Wagen zogen über zwei Stunden durch das jecke Dorf.

Glockenspiele im Oberdreeser Zug
Copyright: Dieter Schmidt
An die viertausend Bürger, nach Schätzung der KGO, standen in teils Viererreihen hintereinander auf den Bürgersteigen. Geparkt wurde die Pkw bis nach Niederdrees hinein und selbst auf den Zufahrtsstraßen nach Oberdrees war die B266 ein fast Nadelöhr. Einige Firmen im Gewerbegebiet öffneten ihre privaten Parkplätze für die aus der Region angereisten Jecken.
Gesungen und geschunkelt wurde zu den teils sehr modernen Hits. Aus den Boxen auf den Wagen wurde das Volk beschallt. „Cordula Grün“ oder der Hit „Wär` ich ein Möbelstück, dann wär` ich eine Lampe aus den 70zigern“, fanden nicht nur bei den jungen Jecken Gefallen. Besonderen Applaus gab es für die einzige Livegruppe, den Spielmannszug Echo Niederdrees. Wer gedacht hatte, dass aufgrund der aktuellen politischen Lage Politiker in Berlin oder aus Rheinbach aufs Korn genommen würden, der sah sich enttäuscht. Künstlerische Ignoranz oder ein brauchbarer Fauxpas war nicht vorhanden, um an den karnevalistischen Pranger gestellt zu werden. Nach Aussagen zahlreicher Bürger wolle man in dieser angespannten Zeit einfach Mal nur feiern. So fanden tierische Motive eines Zoos in Oberdrees, gab es früher mal mit der Familie Maeding, ihre Darstellung. Ein als Müllwagen gestalteter Wagen vernebelte positiv die Straßen. Er setzte mit seinen geruchslosen Nebelkerzen in orange, grün und weiß Akzente in den blauen Himmel. Einziger sichtbarer Negativfaktor waren die überwiegend älteren Zugbesucher, die sich vor die Kinder an den Zugweg drängten und die Kamelle weggrabschten. Sehr positiv wurde das Wurfmaterial bewertet, dass in den Taschen und Beutel verschwand. Den Karneval wieder mit Lust und Freude feiern stand auf Platz eins der jecken Aussagen. Trotz gestiegener Gebühren und Auflagen für die Zulassung von Zugmaschinen und Wagen sowie die Verteuerung des Wurfmaterials, scheinen in diesem Jahr für die aktiven Karnevalisten keine Gründe zu sein, um nicht an einem Zug teilzunehmen.
An die viertausend Bürger, nach Schätzung der KGO, standen in teils Viererreihen hintereinander auf den Bürgersteigen. Geparkt wurde die Pkw bis nach Niederdrees hinein und selbst auf den Zufahrtsstraßen nach Oberdrees war die B266 ein fast Nadelöhr. Einige Firmen im Gewerbegebiet öffneten ihre privaten Parkplätze für die aus der Region angereisten Jecken.
Gesungen und geschunkelt wurde zu den teils sehr modernen Hits. Aus den Boxen auf den Wagen wurde das Volk beschallt. „Cordula Grün“ oder der Hit „Wär` ich ein Möbelstück, dann wär` ich eine Lampe aus den 70zigern“, fanden nicht nur bei den jungen Jecken Gefallen. Besonderen Applaus gab es für die einzige Livegruppe, den Spielmannszug Echo Niederdrees. Wer gedacht hatte, dass aufgrund der aktuellen politischen Lage Politiker in Berlin oder aus Rheinbach aufs Korn genommen würden, der sah sich enttäuscht. Künstlerische Ignoranz oder ein brauchbarer Fauxpas war nicht vorhanden, um an den karnevalistischen Pranger gestellt zu werden. Nach Aussagen zahlreicher Bürger wolle man in dieser angespannten Zeit einfach Mal nur feiern. So fanden tierische Motive eines Zoos in Oberdrees, gab es früher mal mit der Familie Maeding, ihre Darstellung. Ein als Müllwagen gestalteter Wagen vernebelte positiv die Straßen. Er setzte mit seinen geruchslosen Nebelkerzen in orange, grün und weiß Akzente in den blauen Himmel. Einziger sichtbarer Negativfaktor waren die überwiegend älteren Zugbesucher, die sich vor die Kinder an den Zugweg drängten und die Kamelle weggrabschten. Sehr positiv wurde das Wurfmaterial bewertet, dass in den Taschen und Beutel verschwand. Den Karneval wieder mit Lust und Freude feiern stand auf Platz eins der jecken Aussagen. Trotz gestiegener Gebühren und Auflagen für die Zulassung von Zugmaschinen und Wagen sowie die Verteuerung des Wurfmaterials, scheinen in diesem Jahr für die aktiven Karnevalisten keine Gründe zu sein, um nicht an einem Zug teilzunehmen.