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Spendensammlung für den WinterRheinbacher Hilfsgüter in der Ukraine angekommen

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Vor dem alten Pallottikolleg wuchteten Helfer die Güter an Bord eines 40-Tonners

Vor dem alten Pallottikolleg wuchteten Helfer die Güter an Bord eines 40-Tonners

Unermüdliche sammelt und befördert „Rheinbach hilft“ Güter in die Ukraine. Diesmal nutzte der Verein einen ukrainischen 40-Tonner, der ohnehin in Deutschland war.

40 Tonnen Hilfsgüter aus Rheinbach sind kürzlich an der Pallottikirche abgeholt worden. Die Organisation „Rheinbach hilft“ hatte mit einem ukrainischen Mitglied in ihren Reihen Kontakt zu einem Fahrer bekommen, der gerade mit seinem 40-Tonner aus der Ukraine Waren nach Deutschland transportiert hatte. Die freie Ladefläche bestückten die Helfer nun in Rheinbach mit Paletten voller Hilfsgüter.

Mehr als 500 Kartons mit Bekleidung für Männer und Frauen, eine komplette Einrichtung für einen Operationsraum, Krankenhaus- und Pflegebetten, sowie medizinische Produkte vieler Art sind dort verfrachtet worden, ebenfalls Lebensmittel und Bettzeug. Alles, was nun in dem umkämpften Land benötigt wird.

Für die Verladeaktion hatten sich die Helfer einen Frontlader ausgeliehen.

Für die Verladeaktion hatten sich die Helfer einen Frontlader ausgeliehen.

Inzwischen ist der Lastwagen in der Ukraine angekommen. Dort stand allerdings kein Hilfsmittel zum Entladen zur Verfügung. So mussten die Paletten von Hand abgeräumt werden. Etliche Männer waren stundenlang beschäftigt. „Die waren am Abend alle platt“, berichtete der Vorsitzende von „Rheinbach hilft“, Alfred Eich.


Der Winter steht vor der Tür und die Menschen in der Ukraine stehen erneut vor einer großen Herausforderung. „Rheinbach hilft“ sammelt deshalb für den nächsten Transport Hilfsgüter. Am Samstag, 21. September, werden in der ehemaligen Pallottikirche von 10 bis 11 Uhr wieder Spenden angenommen. Gesammelt werden Hygieneartikel aller Art, Einweggeschirr, Bettwäsche, Kissen, Decken, Matratzen, Rollstühle, Gehhilfen. Dringend werden auch Windeln für Kinder gebraucht, zudem Winterkleidung, Lebensmittel, Kochgeschirr und Haushaltsgeräte. Um die Kosten für die Transporte zu decken, bittet der Verein auch um Geldspenden.