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Autobahn 61 wieder freiÖffnung am Autobahnkreuz Meckenheim

Lesezeit 2 Minuten
Freigabe_A_61

Hinter einem Polizeiwagen und den Limousinen der offiziellen Gäste durften die Verkehrsteilnehmer das Autobahnkreuz wieder befahren.

Meckenheim/Rheinbach – Am Autobahnkreu Meckenheim ist die A 61 wieder durchgehend befahrbar. Doch bevor die Autobahn GmbH des Bundes der Absperrfirma das Signal gab, das Signal gab, die letzten Warnbaken beiseite zu räumen, die seit der Flutkatastrophe im Juli die Autofahrer hier zum Abbiegen zwangen, war Geduld gefragt.

Langer Stau aus Richtung Süden

Lastwagen stauten sich bis Bad Neuenahr-Ahrweiler teils auf zwei Spuren zurück, und auch auf der dritten stockte es, bis gegen 10.30 Uhr an diesem Dienstag, die Strecke frei gegeben wurde. Eine letzte kurze Vollsperrung gab einem Konvoi zur Erstbesichtigung freie Fahrt, der von schwarzen Limousinen aus der Landeshauptstadt Düsseldorf angeführt wurde. Gleich dahinter im Dienstwagen die Swisttaler Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner (CDU): „Ich will es genießen. Nur, was man selbst erlebt hat, ist wahr.“ Kalkbrenner zeigte Respekt, für die Geschwindigkeit, in der bei der Wiederherstellung der Autobahn Planung und Vergabe stattfanden. „Normalerweise bekommt man das nicht hin.“

Vollständige Sanierung steht noch aus

20 Millionen Euro sind während der Reparaturarbeiten verbaut worden, 25 bis 30 Millionen müssen noch im nächsten Jahr investiert werden, und insgesamt, schätzt Thomas Ganz, der Direktor der Niederlassung Rheinland der Autobahn GmbH, wird die Beseitigung aller Flutschäden rund 60 bis 70 Millionen Euro kosten. Genau ist das noch nicht zu sagen, denn einige der notwendigen Bauarbeiten, wie etwa die vollständige Sanierung der etwa 20 Meter breiten Bresche, die der Schießbach bei Miel in die Autobahn gerissen hatte, steht erst an. Dort ist die Verrohrung des Baches nur provisorisch wiederhergestellt. Eine Entwurfsplanung für die endgültige Sanierung gibt es noch nicht, sagte Sebastian Bauer von der Autobahn GmbH der Rundschau. Die Autofahrer müssen dort noch lange mit einer Dauerbaustelle rechnen. Nach Möglichkeit sollen aber die ganze Zeit alle Fahrspuren durch Verschwenkungen erhalten bleiben.“

Zwei Wochen vor dem Zeitplan

Ina Brandes (CDU) – seit sieben Wochen als Verkehrsministerin von NRW im Amt –fand, die Geschwindigkeit der Sanierung sei eines Lobes wert. „Die Freigabe ist nach nur fünf Monaten möglich. Das sind zwei Wochen vor dem Zeitplan.“