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Unfall auf der A3Fahrzeug kommt bei Königswinter von Autobahn ab

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Ein Auto ist am Sonntagnachmittag von der Autobahn 3 abgekommen. 

Königswinter – Ein ungewöhnlicher Unfall hat sich am Sonntagnachmittag um kurz vor 16 Uhr auf der Autobahn 3 ereignet. Etwas zwei Kilometer hinter der Auffahrt Siebengebirge in Fahrtrichtung Köln ist ein VW Golf am Bockerother Berg laut Polizeiangaben aus ungeklärten Umständen von der Autobahn abgekommen. Der aus dem Ruhrgebiet stammende Fahrer kollidierte offensichtlich mit einer beginnenden Leitplanke und rutschte nach rechts ab über ein Feld auf eine Weide. Erst an einem Zaun nach fast 200 Meter kam das Fahrzeug zum stehen. Der Fahrer wurde schwerverletzt in eine Krankenhaus gebracht.

"Der Unfall ist von Zeugen gemeldet worden. Ansonsten hätte niemand etwas davon mitbekommen", so ein Polizeisprecher. Verwirrung gab es zunächst bei der zuständigen Feuerwehr Königswinter. "Wir sind zunächst nur zu einer Erkundung gerufen worden. Die Sachlage war völlig unklar", berichtete Marc Neunkirchen, stellvertretender Pressesprecher der Feuerwehr Königswinter. Angeblich sollte ein Pkw die Fahrbahn seitlich verlassen haben. Es dauerte dann eine ganze Zeit, bis die Feuerwehr die Stelle gefunden hatte und endlich zum Einsatz kam.

Die Feuerwehr fand eine Person sitzend in dem Fahrzeug vor und führte daraufhin aufgrund möglicher Wirbelsäulenverletzung eine technische Rettung vor. Der Löschzug Ittenbach entfernte das Dach des Fahrzeugs und der Patient wurden durch den mittlerweile eingetroffenen Rettungsdienst schonend aus dem Fahrtzeug gerettet. Zudem musste der Löschzug die Unfallstelle ausleuchten und anschließend hat ein Bergungsunternehmen das Fahrzeug geborgen. "Ein eigentlich ganz harmloser Einsatz ist letztendlich zu einer umfangreichen technischen Hilfeleistung angewachsen", so Neunkirchen. Auch bei kleinen Einsatzstichworten müssen man stets immer mit mehr rechnen, fügt er an.